Der Zerfahrenheit folgt die Souveränität - Sonsbeck gewinnt 2:0

Beide Mannschaften agierten zunächst äußerst nervös. Geschuldet war diese Zerfahrenheit naturgemäß der Bedeutsamkeit um den Klassenerhalt. Aber je länger die Partie dauerte, um so mehr übernahmen die Platzbesitzer die Initiative und erspielten sich auch eine Reihe von Chancen. Doch Felix Terlinden, Michel Tißen oder auch Baran Özcan fanden zunächst das Ziel nicht. In der 45. Minute wurde Marvin Hitzek gefoult, den fälligen Freistoß brachte Sebastian Schneider in den Strafraum. Jonas Vengels war mit dem Kopf zur Stelle und drückte den Ball zur vielumjubelten 1:0-Führung für die Gastgeber ins Essener Netz.

Nach dem Seitenwechsel gab es zunächst die Rote Karte für Essens Blerton Balaj, der sich einen Ellbogencheck erlaubte. Das kam den Sonsbeckern entgegen, die aber auch weiter druckvoll nach vorne spielten und dabei wiederum zu Chancen kamen. Nachdem ein Schneider-Geschoss zunächst noch knapp übers Tor strich, machten die Sonsbecker in der 76. Minute alles klar. Eine Ecke von Michel Tißen köpfte Felix Terlinden zum 2:0 ins Netz. In der Folgezeit zog Schiedsrichter Jan Oberdörster zunächst Gelb-Rot gegen Sebastian Michalsky, musste den Karton aber wieder zurücknehmen. Michalsky hatte zuvor nämlich noch keine Gelbe Karte gesehen.

In der Schlussphase vergab Tißen eine weitere gute Chance für die Platzbesitzer. Unter dem Strich war der Sieg für die Rot-Weißen aus Sonsbeck verdient.

So war am Ende auch SVS-Coach Thomas Geist mit seiner Mannschaft zufrieden: "Trotz unserer schwierigen personellen Situation waren wir klar überlegen und haben hochverdient gewonnen. Wichtig war das Tor zum Halbzeitpiff. Das kam zum richtigen Zeitpunkt."