Denn im Finale gaben die Favoriten aus der Kreisliga A den schon sicher geglaubten Turniersieg beinahe noch aus der Hand. Zwei schnelle Tore zum Ausgleich der Gastgeber aus Kreuzau zerstörten nicht nur die bis dato makellose Bilanz des Windener Schlussmannes, sondern brachten die Favoriten gänzlich aus dem Konzept. Weitere Chancen für den KSC folgten, der Schlusspfiff war eine kleine Rettung. In der anschließenden Verlängerung fand sich das Windener Team wieder, traf doppelt und brachte den insgesamt absolut verdienten Turniersieg endgültig in trockene Tücher.
Im Halbfinale hatten die Windener die Mannschaft der SG Rurtal mit 4:0 geschlagen, während die Kreuzauer sich knapp 2:1 gegen den B-Liga-Konkurrenten TSV Stockheim durchgesetzt hatten. Das Spiel um Platz drei entschieden die Rurtaler mit 3:1 für sich. Die Mannschaften von Columbia Drove und der SpvG Boich-Thum waren bereits in der Gruppenphase ausgeschieden.
Vor den Seniorenmannschaften hatten sich bereits die Altherrenauswahlen der Vereine gemessen. In diesem Turnier fuhr die Mannschaft aus Leversbach, die stellvertretend für die SG Rurtal antrat, den Sieg ein. Auch wenn der Finalsieg gegen den TSV Stockheim mit 4:1 auf dem Papier deutlich ausfiel, war es über weite Strecken ein offener Schlagabtausch gewesen. Im Halbfinale hatte sich Leversbach gegen Boich-Thum durchgesetzt, während Stockheim die Drover Mannschaft schlug. Die AH-Teams aus Kreuzau und Winden waren in der Vorrunde ausgeschieden.
„Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Turnier“, bilanzierte der Vorsitzende des KSC, Gerd Gottschalk, mit Blick auf Zuschauerzahlen und Stimmung. Mit dem Hallensprecher der SWD-Powervolleys und einem Cheerleader-Auftritt wurde auch der Rahmen etwas ausgeschmückt. „Das neue Konzept scheint anzukommen“, freute sich Gottschalk.