„Es war wie schon in den letzten Spielen. Wir haben Chancen über Chancen, machen die Tore nicht, während unser Gegner zweimal vor unserem Tor aufkreuzt, und die Dinger reinmacht“. Die Analyse von TuS-Trainer Fabian Gottschalk wiederholt sich Woche für Woche mit denselben Worten. An der mangelnden Einstellung fehle es nicht „aber die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss fehlt“. Da durfte er sich bei den Weilheimern was abschauen, die durch Markus Flum und Lucas Geng innerhalb von zwei Minuten eine scheinbar beruhigende 2:0-Führung heraus schossen. Zuvor traf Marcco Di Petrillo für die Platzherren nur das Aluminium (15.).
„Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden“, sagte Weilheims Trainer Lars Müller, der aber nach der Pause einige Unzulänglichkeiten in seiner Abwehr feststellen musste, die die Stettener durch Tunahan Kocer und Benjamin Schulz in der 62. und 69. Minute ausnutzten, und zum Ausgleich kamen. „Da waren wir zu grün“, befand Müller, der wieder eine junge Truppe auf das Feld schicken musste. Derweil hoffte Gottschalk auf den letzten Push in der Schlussphase, um mit einem Sieg noch die Hoffnungen hochhalten zu können. Aber es sollte nicht mehr reichen. Das Endergebnis aus Lörrach-Brombach (1:4 gegen den VfB Waldshut) besiegelte den Abstieg der Stettener.
TuS Lörrach-Stetten - FC RW Weilheim 2:2 (0:2)
Tore: 0:1 Markus Flum (21.), 2:2 Geng (22.), 1:2 Kocer (62.), 2:2 Schulz (69.). Schiedsrichter: Fante (Neuenburg),. Zuschauer: 140.