Der TuS kommt nicht heran

In der torlosen ersten Hälfte zeigte die Schmidter Defensive besonders in den Anfangsminuten einige Unsicherheiten. Dadurch kamen Voreifels Offensivkräfte Plinz und Marienfeld zu Torchancen, die entweder neben das Tor gingen oder Schmidts Torhüter Stollenwerk parieren konnte.

Die Hausherren hatten Probleme den Ball, über mehrere Stationen nach vorne zu bringen. Erst kurz vor der Pause bot sich ihnen eine Gelegenheit. Nach einem langen Befreiungsschlag konterte der TuS über Haas, der beim Abschluss das Tor jedoch verfehlte.

Nach Wiederanpfiff gelang es den Schmidter über vier Stationen zum Torerfolg zu kommen. Den Abschlag von Stollenwerk nahm Müllejans gekonnt an und leitete zu Nowak weiter. Der Kapitän sah Dustin Schrade auf der linken Seite freistehen, der zum Jubel der Schmidter die Führung erzielte (49.).

„Eine hervorragende Teamleistung, die Mannschaft hat sich gut entwickelt, aber ich habe mir schon drei Punkte erhofft“, war TuS-Trainer André Offermann nach dem Spiel über den Ausgang nicht zufrieden.

Doch bevor sein Team den Ausgleich kassierte, boten sich noch zwei gute Kontergelegenheiten, bei denen Mayer auch ein Quäntchen Glück fehlte.

SG-Trainer Bekir Kertüs brachte mit Ubrich und Zerfas zwei frische Kräfte und stellte seine Mannschaft offensiver um. Der Erfolg ließ nicht auf sich warten. Nach einem Kopfball rettete ein Schmidter mit der Hand auf der Linie. Schiedsrichter Tekbiyik entschied auf Elfmeter und Gelb. Den fälligen Strafstoß donnerte Christoph Zerfas mitten ins Tor (70.). In den letzten Minuten gingen die Teams an ihre Kraftgrenzen, ohne ein weiteres Tor bejubeln zu können.

„Das Primärziel war, einen Punkt zu holen, um den Abstand zu Schmidt zu halten. Das haben wir geschafft“, konnte Kertüs mit dem Ergebnis leben, nicht aber mit den vielen Schmidter Konterchancen. Wegen des Unentschiedens bleibt Schmidt auf Rang 14 (19 Punkte), Voreifel drei Zähler davor auf dem 13. Platz.