2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hatten bisher in jedem Spiel Grund zur Freude: die Spieler des SV Weilertal. | Foto: Matthias Konzok
Hatten bisher in jedem Spiel Grund zur Freude: die Spieler des SV Weilertal. | Foto: Matthias Konzok

Der SV Weilertal auf dem Weg zum großen Ziel

SV Weilertal mit elf Siegen in elf Spielen in der Liga +++ Aufstieg das angestrebte Ziel

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Frank Strahberger und seine Mannschaft, der SV Weilertal, haben bisher die maximale Punkteausbeute erreicht. Der Trainer gibt sich dennoch mahnend und spricht über die Stärken seiner Mannschaft, einen langen Weg und das ganz große Ziel.

Die Idealvorstellung eines jeden Trainers ist einfach gefunden. Viele Tore schießen, wenig bekommen und einfach jedes Spiel gewinnen. Allerdings bleibt es dabei meist bei der Vorstellung, außer man ist Pep Guardiola und trainiert Bayern München, doch selbst da gibt es ja gelegentlich Flecken auf der weißen Weste. Der SV Weilertal ist bisher im Gegensatz zu den Münchenern gänzlich ohne Makel in der Liga ausgekommen. Elf Siege aus elf Spiele sprechen eine klare Sprache und so führen die Weilertäler die Tabelle derzeit souverän an. "Für unseren momentanen Erfolg gibt es sicherlich mehrere Gründe. Wir haben einen sehr guten Teamspirit und sind auch in der Breite gut aufgestellt, was für eine Kreisliga B Mannschaft ungewöhnlich ist. Mit am wichtigsten ist allerdings auch die harte Arbeit, die jeder im Verein investiert, diese wird dann auch ab und zu mit dem nötigen Glück belohnt", schätzt Frank Strahberger dein Gründe für die Serie ein.

Die Mannschaft schafft es dabei über die gesamte Saison bisher nicht nur zahlreich Treffer zu erzielen, sondern weisen auch mit nur fünf Gegentoren eine äußerst stabile Defensivstatistik auf. Diese Fakten und die Souveränität, mit der die Mannschaft bis dahin die Saison gestaltet, sprechen für eine extrem homogene Mischung im Team. Der Trainer kommt bei der Frage, was seine Mannschaft auszeichnet, geradezu ins schwärmen: "Es ist die Verbindung aus Lernbereitschaft, Wille und einem großen Herz, gepaart mit viel Spaß und Freude. Diese Kombination macht den ganz persönlichen Charakter des Teams aus."

In der aktuellen Hinrunde bleiben jetzt noch vier Spiele, um die Hinrunde ohne Punktverlust zu beenden. Allerdings ist klar, dass jedes Team das Erste sein möchte, welches den unbesiegten Weilertälern die erste Niederlage beibringt. Die letzten vier Gegner vor der Winterpause sind zumindest tabellarisch keine Hochkaräter, allerdings werden diese mit einer gehörigen Portion extra Motivation in das Duell mit dem Tabellenführer gehen. Der Coach schätzt diese Spiele sehr ernst ein und fordert eine starke Fokussierung: "Wir gehen in jedes Spiel gleich rein und wollen dem Gegner alles abverlangen. Wir haben uns alle auf den ganz großen Erfolg eingeschworen, welcher ein ganzes Jahr braucht und nicht nur eine gute Hinrunde."

Im letzten Jahr verpasste das Team am Ende die Relegationsplätze um lediglich einen Punkt, was mit Sicherheit nicht leicht zu verarbeiten war, aber dem Verein auch die Chance bot, noch enger zusammenzurücken. Der Grundstein dafür, dass der Mannschaft in diesem Jahr ein solches Fiasko erspart bleibt, wurde bereits in der Sommerpause gelegt. Das Team habe sich in diesem Sommer in Sachen Kommunikation und Teamgeist nocheinmal enorm gesteigert. Auch die Neuzugänge haben das Team mit frischer Energie geimpft und sich optimal integrieren können.

Frank Strahberger, der sich selber als nicht immer einfachen Trainer einschätzt, da er seinen Spielern durch Ehrgeiz und Disziplin viel abverlangt, sieht das Team auf einem guten Weg. Doch er weiss auch,dass es bis zum möglichen Aufstieg noch ein langer Weg ist:,,Wir haben ein Ziel und dafür arbeiten wir hart. Jetzt wieder in alte Muster zu verfallen würde wehtuen, deshalb müssen wir gegen schlechte Strömungen sofort vorgehen. Doch wenn wir unseren Weg weitergehen, dann bin ich überzeugt davon, dass wir uns belohnen können."

Aufrufe: 05.11.2015, 09:45 Uhr
Frederick Polzer (BZ)Autor