Vom Gast aus Hilden war in der Anfangsphase nichts zu sehen, Hö.-Nie. hätte schon spielentscheidend in Führung liegen können. Der VfB fand nach einer guten Viertelstunde besser in die Partie. Nach 20 Minuten wagte Patrick Percoco den ersten Schuss, der Ball flog aber weit und hoch am Tor vorbei.
Nachdem Tim Seidel noch einmal am gegnerischen Keeper gescheitert war (22.), beruhigte sich die Partie. Wie aus heiterem Himmel gelang Hilden der Ausgleich. In Minute 26 zog der aufgerückte Verteidiger Manuel Mirek aus ca. 20 Metern einfach mal flach ab. Der Ball wurde noch leicht abgefälscht, Tim Weichelt hatte keine Abwehrchance.
Nach 38 Minuten war die Fußballwelt auf dem "bebenden Acker" wieder in Ordnung. Markus Heppke zirkelte den Ball per Freistoß genau auf den Kopf von Boldt, der unhaltbar in die lange Ecke traf. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Jannik Weber ausgleichen müssen, aus kurzer Entfernung köpfte er neben das Tor.
Das Niveau der Begegnung ließ im zweiten Durchgang deutlich nach, aber spannend blieb es für die Fans auf Grund des knappen Spielstandes dennoch. Nach 57 Minuten verwandelte Hildens Kapitän Stefan Schaumburg einen Strafstoß zum 2:2-Ausgleich und Endstand. Marcel Seyfried sollte Weber umgestoßen haben.
SV Hö.-Nie.: Weichelt - Seyfried, Dragovic, Losing (32. Frömmgen), Can, Boldt, Heppke, Barra (82. Mikolajczak), Seidel, Trienenjost (74. Nimptsch), Beckert.