2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Burak Yalman   vergibt eine von nur zwei Fellbacher Tormöglichkeiten Patricia Sigerist
Burak Yalman vergibt eine von nur zwei Fellbacher Tormöglichkeiten Patricia Sigerist

Der SV Fellbach vorne harmlos und hinten löchrig

In Rutesheim kommt der SVF gehörig unter die Räder

Der Landesligist unterliegt in Rutesheim mit 0:5 und muss den Blick nach unten richten.

Trainer Marco Fischer schüttelte nur noch den Kopf. Mit einer erschreckend schwachen Leistung haben die Landesliga-Fußballer des SV Fellbach bei der SKV Rutesheim auch in der Höhe verdient mit 0:5 verloren. „Wir haben einfach in allen Belangen versagt. Das war ein Spiel zum Vergessen“, sagte ein merklich enttäuschter Marco Fischer, der eine auf drei Positionen veränderte Startelf aufs Feld geschickt hatte: So ersetzte Yusaburo Matsuoka den Torhüter Philipp Gutsche, Robin Binder und Kai Helmle spielten für Jan Ackermann und Philipp Röseke.

Von der ersten Minute an hatten die Gäste das Nachsehen und schafften es in der gesamten Spielzeit nur jeweils in den Anfangsphasen der beiden Hälften für Gefahr vor dem Tor von Rutesheim-Keeper Marijo Milcic zu sorgen. Nach acht Minuten brachte Angreifer Marco Schulz mit einem satten Schuss an die Querlatte das Rutesheimer Tor ordentlich zum Wackeln. Nach knapp einer Stunde tauchte der eingewechselte Burak Yalman noch einmal gefährlich vor Marijo Milcic auf. Das war es dann aber auch schon mit der Fellbacher Offensivvorstellung. Zu dem Zeitpunkt indes führten die Gastgeber bereits mit 2:0. „Unsere Offensivaktionen waren nur Strohfeuer, sonst waren wir vollkommen harmlos“, beklagte Marco Fischer.

Früher 0:2-Rückstand des SV Fellbach

Bereits nach 13 Minuten musste Yusaburo Matsuoka das erste Mal hinter sich greifen. SKV-Angreifer Raphael Schneider, der sich am Samstagnachmittag zum Albtraum für die SVF-Defensive entwickeln sollte, hatte den Ball unhaltbar in das Gästetor gespitzelt. Acht Minuten später war es der Rutesheimer Kapitän Christopher Baake der einen Konter mit dem 2:0 abschloss (21.).

Zwar waren danach noch rund 70 Minuten zu spielen, die Fellbacher Anhänger unter den rund 100 Zuschauern mussten sich angesichts der Leistung der Rot-Weißen aber früh damit anfreunden, dass ihr Team wohl weiterhin lediglich sechs Punkte auf dem Konto haben wird. Zu harmlos agierte die Offensive und in der Abwehr taten sich ohne den verletzten Kapitän Manuel Schmid große Löcher auf. Die SKV Rutesheim nutzte diese Schwächen nach der Pause im Stile einer Spitzenmannschaft. Auch, weil Raphael Schneider zwei weitere Male für die Gastgeber (3:0/60., 5:0/76.) traf. Dazwischen schraubte Gianluca Crepaldi, der Toptorjäger der SKV, mit dem Treffer zum 4:0 (71.) sein Torekonto auf bereits sieben Saisontreffer nach oben.

Der nächste SVF-Gegner ist der Tabellenletzte Tura Untermünkheim

„Wir haben heute als Kollektiv nicht funktioniert. Individuelle Fehler haben uns das Genick gebrochen, aber auch die Einstellung hat einfach nicht gepasst“, resümierte Marco Fischer.

Am Samstag (15.30 Uhr) empfängt der SV Fellbach den Tura Untermünkheim im heimischen Max-Graser-Stadion. Gegen das Schlusslicht der Landesliga sollten die Fellbacher den zweiten Saisonsieg einfahren, wenn die Fischer-Elf nicht wieder im Tabellenkeller stecken bleiben möchte.

SV Fellbach: Matsuoka – Marx, Doser, Köse, Hörterich (67. Akgün), Miller, Binder (54. Yalman), Mosca, Mutic, Schulz, Helmle.

Die Fieberkurve des SV Fellbach

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Aufrufe: 019.9.2016, 17:00 Uhr
Fellbacher Zeitung / Dominik FlorianAutor