2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Lässt sich Dominic Wünsch (rechts) mit dem FC Donauwörth stoppen? Der Tabellenführer erwartet diesmal den TSV Möttingen.   F.: Szilvia Izso
Lässt sich Dominic Wünsch (rechts) mit dem FC Donauwörth stoppen? Der Tabellenführer erwartet diesmal den TSV Möttingen. F.: Szilvia Izso

Der Spitzenreiter legt vor

FC Donauwörth erwartet Möttingen zum Absteigerduell +++ Donaumünster hat in Deiningen keinen Druck +++ Dillinger Defensivverbund bereitet sorgen

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Der Spitzenreiter legt vor. Bereits am Freitagabend erwartet der FC Donauwörth in der Kreisliga Nord den TSV Möttingen und kann seinen Vorsprung ausbauen, denn auf den direkten Verfolger SV Donaumünster wartet dann am Sonntag eine knifflige Aufgabe in Deiningen. Immer prekärer wird die Situation für den FSV Marktoffingen. Die Rieser sind als einziges Team noch sieglos und erwarten die SSV Höchstädt. Und auch der TSV Harburg und FSV Reimlingen sind gefordert, um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld nicht schon frühzeitig abreißen zu lassen.

FC Donauwörth - TSV Möttingen (Fr 19:00)
(Bilanz seit 2009: 2 Siege Donauwörth - 0 Remis - 2 Siege Möttingen)
„Sechs Punkte wären überragend“, sagte Donauwörths Spielertrainer Volkan Cantürk vor dem Doppelspieltag vergangenes Wochenenede. Seine Mannschaft setzte diesen Wunsch um und fuhr zwei Siege ein. Nun empfängt der FCD nun den TSV Möttingen. Vergangene Saison spielten beide Teams noch in der Bezirksliga. Die Erinnerung an das Duell mit den Riesern im Stauferpark ist dabei alles andere als positiv: Trotz Überlegenheit verlor Donauwörth damals mit 0:2. Dieses Mal will der FCD das wichtige Heimspiel gewinnen. „Es ist unser Ziel, in jedem Spiel die drei Punkte zu holen, sagt Cantürk. Vor allem das Aufbauspiel seiner Mannschaft werde immer besser, an diese Entwicklung wolle man anknüpfen.
Die Möttinger müssen immer noch Dem fehlt in Donauwörth immer noch auf Oliver Heider (beruflich im Ausland) und wahrscheinlich Max Hagel (Oberschenkelzerrung) verzichten.
Schiedsrichter: Dominik Deden (Steinheim)


FSV Marktoffingen - SSV Höchstädt (So 15:00)
(Bilanz seit 1996: 4 Siege Marktoffingen - 2 Remis - 2 Siege Höchstädt)
Nach nur einem Punkt aus den vergangenen drei Spielen finden sich die Höchstädter im unteren Tabellendrittel wieder. Fehlende Leidenschaft sowie Konzentrationsmängel sieht Trainer René Böhm als Grund für die aktuelle Situation: „Wir haben in allen Spielen gezeigt, dass wir mithalten können – und uns selbst unnötig in diese Situation gebracht.“ Gegen Marktoffingen gelte es, die Konzentration über die ganz Spielzeit hochzuhalten. Den Höchstädtern fehlen allerdings Joshua Mayerle, Tobias Konle, Gazmend Nuraj (verletzt) und Kushtrim Berisha (pausiert).
Schiedsrichter: Josef Simnacher (Konzenberg)


SpVgg Deiningen - SV Donaumünster-Erlingsh. (So 15:00)
(Bilanz seit 2009: 5 Siege Deiningen - 1 Remis - 4 Siege Donaumünster)
Nach drei Siegen in Serie ist Donaumünster auf Platz zwei gestürmt. „Wir haben zuletzt sehr konzentriert gespielt“, zeigt sich Trainer Ewald Gebauer zufrieden. In Deiningen soll der Lauf des SVDE nun weitergehen. Der größere Druck liegt ohnehin bei der Spielvereinigung, schließlich gehören die Rieser nach Platz vier im Vorjahr eigentlich zu den Mitfavoriten in dieser Saison. Aktuell heißt die Realität für Deiningen allerdings Relegationsplatz - und zwar gegen den Abstieg. Donaumünster geht folglich als Favorit ins Spiel. Für Gebauer wird es aber nur etwas mit einem erneuten Erfolg, wenn seine Mannschaft alles aus sich herausholt: „Die Liga ist so ausgeglichen, da erwarte ich von meiner Mannschaft, dass sie jedes Spiel an ihre Leistungsgrenze geht.“
Schiedsrichter: Stefan Waschhauser (Kleinkötz)


FC Pfaffenhofen-Untere Zusam - SpVgg Altisheim-Leitheim (So 15:00)
(Bilanz seit 2014: 0 Siege Pfaffenhofen - 1 Remis - 1 Sieg Altisheim)
Vier Punkte waren das Ziel von Altisheims Spielertrainer Mathias Heckel am vergangenen Wochenende, drei sind es geworden. Beim 3:2 gegen Deiningen zeigte sein Team Moral und drehte einen 0:2-Rückstand. „Klar ist es unser Ziel, so lange wie möglich oben dabei zu bleiben, allerdings hat sich unser Saisonziel deswegen nicht geändert“, sagt Heckel. Mit aktuell gleich mehreren verletzen Stammspielern, darunter Heckel selbst, geht es nun gegen den FC Pfaffenhofen-Untere Zusam, der mit aktuell 18 erzielten Toren zusammen mit Spitzenreiter Donauwörth die treffsicherste Mannschaft der Liga stellt.
Schiedsrichter: Florian Forster (TSV 1860 Weißenburg)


FC Maihingen - TSV Harburg (So 15:00)
(Bilanz seit 2007: 8 Siege Maihingen - 4 Remis - 2 Siege Harburg)
Während TSV-Coach Gerald Wenzel vor Wochenfrist noch die disziplinierte Spielweise seiner Elf in der Defensive lobte, dürfte er nach dem Doppelspieltag genau das kritisieren. Acht Gegentore kassierte Harburg innerhalb von 48 Stunden, dazu fehlt auch noch Emanuel Karagianis nach seiner Roten Karte gegen Reimlingen. „Wir haben nur Chancen, wenn wir hinten so konzentriert spielen, wie beim Unentschieden in Möttingen. Vorne fehlt uns aktuell einfach die Durchschlagskraft. Daran müssen wir arbeiten“, so Wenzel. Maihingen ist bisher noch ungeschlagen und verfügt aktuell über die beste Abwehr der Liga.
Schiedsrichter: Philipp Ettenreich (Zusamaltheim)


Auf den verletzten Mathias Moser (links, hier im Zweikampf mit Dillingens David Balheim) müssen die Unterthürheimer beim SV Holzkirchen verzichten. F.: Karl Aumiller

SV Holzkirchen - TSV Unterthürheim (So 15:00)
(Bilanz seit 2005: 1 Sieg Holzkirchen - 3 Remis - 0 Siege Unterthürheim)
Mehr Eigeninitiative und Mut erhofft sich Unterthürheims Spielertrainer Moritz Hempel von seiner Mannschaft in Holzkirchen. „Wir warten zu sehr ab, was der Gegner macht. Wir können es im Spielaufbau besser machen, haben das in dieser Saison auch schon gezeigt“, so Hempel. Holzkirchen hat einen Punkt weniger auf dem Konto als sein Team, dennoch warnt der Coach: „Eine eingespielte Mannschaft. Nach dem holprigen Auftakt wollen die nun durchstarten.“ Verzichten muss Hempel diesmal unter anderem auf Mathias Moser, der sich gegen Donauwörth verletzt hat.
Schiedsrichter: Christian Glatzer (Bopfingen)


SSV Dillingen - FSV Reimlingen (So 17:00)
(Bilanz seit 2002: 0 Siege Dillingen - 1 Remis - 1 Sieg Reimlingen)
Der „SSV-Torexpress“ rollt zwar wieder, Sorgen bereitet aber nach wie vor der Defensivverbund: 20 Gegentreffer in acht Spielen sind deutlich zu viel für die Schützlinge des so überzeugenden Spielertrainers Andreas Mayer. Der Aufsteiger aus dem Ries befindet sich mit fünf Zählern zwar noch auf einem Abstiegsplatz, verbuchte aber wie die Donaustädter in den vergangenen beiden Partien vier Zähler. Clemens Strauß ist beim FSV nach dem Abgang von Torjäger Dominik Kohnle zum Landesligisten TSV Nördlingen mit bislang drei Treffern erfolgreichster Torschütze.
Schiedsrichter: Simon Sponer (SC Oberbernbach)

Aufrufe: 018.9.2015, 11:07 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor