Der SC Pfullendorf legt nach

Der SCP verbesserte sich damit auf Rang 16, ließ den FC Waldkirch hinter sich. Der Abstand auf den voraussichtlich ersten Nichtabstiegsplatz 14 beträgt jetzt noch fünf Punkte. In den verbleibenden beiden Spielen vor der Winterpause, kommenden Sonntag beim 1. FC Rielasingen/Arlen, die Woche darauf dann im Heimspiel gegen den SV Mörsch, hat die Konrad-Elf Gelegenheit, den Abstand auf die rettenden Ränge nochmal zu verkürzen.

Der Sportclub wirkte von Beginn an entschlossen. Und wurde für eine couragierte Anfangsphase belohnt: Die agile Sturmspitze Patrick Onuoha ließ seinen Gegenspieler aussteigen und schlenzte den Ball aus spitzen Winkel zum 1:0 ins lange Eck (4.).Waldkirch geriet aber nicht aus der Spur sondern machte Druck. Chancen für Dufner (12.), Sanso (20.) und Kaltenbach (22.) blieben ungenutzt.Onuoha traf für den SCP den Außenpfosten, dann stand Marena nach einem Schuss von Erdem am langen Pfosten goldrichtig und staubte zur 2:0-Führung ab. Doch Waldkirch kam noch vor der Pause zurück. Behr verschätzte sich bei einem langen Ball, Dufner umkurvte SCP-Keeper Ritzler und schob zum 1:2 ein (42.).

Wiederum Onuoha hatte dann unmittelbar vor der Pause das 3:1 auf dem Fuß, doch nach einer starken Kombinatioon von Behr und Sautter traf er freistehend den Ball nicht richtig. So blieb es beim 2:1 zur Pause.

Waldkirch erwischte dann einen Idealstart in den zweiten Durchgang, als Pfahler einer Freistoßflanke zum 2:2-Ausgleich einköpfte. Das Spiel stand jetzt auf der Kippe. In der 77. Minute gelang dem aufgerückten Behr aber der entscheidende Treffer, al er eine Sautter-Flanke per Kopf aus sechs Metern über die Torlinie drückte. Bei zwei erstklassigen Konterchancen durch Holzmann, der eine Marena-Hereingabe knapp verpasste (75.) sowie von Scherer, der von der Mittellinie alleine auf das Waldkicher Tor zulief, aber das Nervenflattern bekam und den Torwart anschoss (86.), hätte der SCP sich das Zittern in den Schlussminuten ersparen können. Mit ein wenig Glück in der Nachspielzeit brachte der Sportclub, bei dem Jonas Vogler wie schon in Linx im Mittelfeld spielte und dort zum auffälligsten Pfullendorfer Akteur avancierte, einen knappen aber verdienten Sieg über die Zeit.