2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag

Der Saisonstart der Viktoria misslingt

Die Lennartz-Elf verliert mit 0:1 in Euskirchen.

Es war nicht das, was sich Bernd Lennartz erhofft hatte, als er mit seinem Team gen Euskirchen reiste. Die letzten Begegnungen konnten die Kleeblätter gegen den ETSC nämlich gewinnen, so war die Zuversicht groß, einen guten Auftakt hinzulegen. Aber wie so oft zu Saisonbeginn lief es bei der Viktoria, ebenso aber auch beim Gegner nicht rund, und das Spiel geriet nicht zu einem fußballerischen Leckerbissen.

„Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel, keine Mannschaft hatte einen Sieg oder eine Niederlage verdient. Es gab nur wenige durchdachte Aktionen auf beiden Seiten, viele Fehlpässe und wenig gekonnte Kombinationen“, sah es der Arnoldsweiler Coach nüchtern. Dass seine Elf am Ende den Kürzeren zog, lag an einer Situation in der 78. Minute, als nach einer kurz abgewehrten Ecke die Wiederhereingabe Euskirchens Radschuweit alleine kurz vor dem Tor stehend problemlos über die Linie drücken konnte. Davor besaßen beide Teams jeweils eine richtig gute Torgelegenheit und einige wenige „halbe“ Chancen.

Nach einer mehr als schwerfälligen ersten halben Stunde, die durch viele lange Bälle gekennzeichnet war, kam Arnoldsweiler nach einem Geimer-Freistoß zur ersten gefährlichen Situation vor dem Tor der Gastgeber, doch Baumanns Kopfball aus zentraler Position konnte ETSC-Keeper Grieshop abwehren. In der 32. Minute eine ähnliche Situation, allerdings von der linken Seite hereingegeben: Doch Andreas Elsigs Kopfball krachte an die Unterkante der Latte.

TSC Euskirchen 1848/1913 - FC Viktoria 08 Arnoldsweiler 1:0
Spieltext


Schiedsrichter: Andreas Steffens (SV Weyer) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Marcel Radschuweit (78.)

Dies war die beste Torgelegenheit für die Kleeblätter. Die Viktoria wäre wohl als Sieger vom Platz gegangen, wenn der Ball im Netz gelandet wäre. Einen guten Ansatz aus der Rubrik „gute spielerische Kombination“ zwischen Qorraj, Gülpen und Steltzner verpuffte am Ende, weil Letztgenannter den Ball nicht kontrolliert annehmen konnte (41.). Ähnlich erging es eine Minute später auf der Gegenseite Radschuweit, der nach einer guten Flanke von Halimi freistehend keine Kontrolle über das Leder bekam und auch diese Chance nicht nutzen konnte.

Im zweiten Durchgang besaßen dann die Gastgeber zunächst die etwas besseren Möglichkeiten, ohne dass man sie jedoch zu den Großchancen zählen müsste. In der 50. Minute klärte Viktorias neuer Torwart Paul Schünemann einen Schuss von Kaiser und in Minute 67 war es Baumann, der einen unsauber geschossenen Ball des eingewechselten Engel vor dem Überschreiten der Torlinie erlief und das Remis zu dieser Zeit rettete.

Nach dem Führungstreffer der Euskirchener konnten die Grün-Weißen jedoch keine wirklich großartigen Akzente mehr setzen. Vielmehr versuchten sie mit langen Bällen und viel Kampf den Ausgleich zu erzielen.

Der wäre dann auch drei Minuten vor dem Ende der Partie fast noch gefallen, doch Geimers Tor nach einem abgeblockten Qorraj-Schuss wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. So blieb es bis zum Ende bei der knappen Niederlage.

Arnoldsweiler: Schünemann, Baumann, Isitan (81. Wolff), Breuer, Elsig, Baumgart, Büttgen (81. Wieler), Gülpen, Steltzner (74. Sekerci), Qorraj, Geimer.

„Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel, keine Mannschaft hatte einen Sieg oder eine Niederlage verdient.“

Arnoldsweilers Trainer Bernd Lennartz

Aufrufe: 018.8.2014, 09:41 Uhr
hpj Autor