2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Christoph Römling schoss für Ammendorf das Tor des Tages. Foto: Rinke
Christoph Römling schoss für Ammendorf das Tor des Tages. Foto: Rinke

Der perfekte Start

Ammendorf, Arnstedt und Bernburg gewinnen am Freitag ihr zweites Spiel

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Die Verbandsliga ist am Freitagabend mit drei Spielen in den 2. Spieltag gestartet. Dabei konnten mit dem BSV Halle-Ammendorf, Edelweiß Arnstedt und Askania Bernburg alle drei Heimteams nicht nur ihr Spiel gewinnen, sondern mit dem zweiten Dreier auch einen perfekten Saisonstart hinlegen. Tabellenführer mindestens bis morgen ist Askania Bernburg nach einem 3:0 gegen den FC Bitterfeld-Wolfen.

BSV Halle-Ammendorf - Schönebecker SC 1:0

Beide Teams sind mit einem Sieg aus dem 1. Spieltag in dieses Duell gegangen. Nach dem 90 Minuten bleibt jedoch nur noch die Weste von Ammendorf weiß. Mit 1:0 gewann die Elf von Lutz Schülbe dank des Tor des Tages von Christoph Römling in der 16. Spielminute. Schönebecks rechte Abwehrseite um Vit Fiser ließ Robin Zern laufen und in der Mitte bediente SSC-Kapitän Robert Renger den Ammendorfer Stürmer mit einem katastrophalen Querschläger ins Strafraumzentrum. Römling sagte danke und brachte seiner Elf damit mit minimalem Ergebnisaufwand die maximale Punkteausbeute. Zwei Spiele, 2:0 Tore und sechs Punkte. "Auf der Bank lebt es sich wesentlich ruhiger, wenn wir das 2:0 machen", sagte BSV-Trainer Lutz Schülbe.

Im zweiten Abschnitt sah er eine Gäste-Elf, die zwar das Ammendorfer Tor bespielte, aber bis auf die Großchance von Maximilian Gerwien (53.) und eine erzwungene Parade von Norbert Guth gegen De Oliviera (88.) nur wenige Strafraumszenen produzierte. "Wir hatten mehr Spielanteile und haben Ammendorf bespielt", ärgerte sich SSC-Coach Heiko Böhler über die Niederlage, sagte aber auch: "Davon können wir lernen, Ammendorf ist ein anderes Kaliber als Oschersleben." Den Spielverlauf zum Nachlesen gibt es im Liveticker.

Edelweiß Arnstedt - Lok Stendal 3:2

Was wie ein knappes Spiel mit offenem Ausgang aussieht, war eigentlicheine klare Angelegenheit für Edelweiß Arnstedt. Kurioserweise fielen alle fünf Treffer erst nach über einer Stunde ohne Torjubel, dafür dann aber umso schneller. Stefan Horlbog, letzte Saison mit drei Toren in 24 Spielen in der Statistik, netzte in der 64. und 71. Minute gleich doppelt ein. Dazwischen markierte Peter Freund vom Elfmeterpunkt das 2:0.

Das Spiel schien entschieden, Arnstedt feierte innerlich offenbar bereits den zweiten Saisonsieg. Denn innerhalb von drei Minuten kam Stendal durch die Treffer von Steven Schubert (85.) und Vincent Kühn (88.) noch bis auf ein Tor heran. Arnstedt zitterte sich in den Abpfiff, ehe die Volkmann-Elf den zweiten Sieg im zweiten Spiel bejubeln konnte. Stendal hingegen bleibt damit noch ohne Punktgewinn.

Askania Bernburg - 1. FC Bitterfeld-Wolfen 3:0

Wenn Co-Trainer Rene Höllriegl als Ersatzspieler mit auf dem Spielprotokoll erscheint, sagt das schon einiges über die Personalsituation beim Aufsteiger aus Bitterfeld-Wolfen. Und so überrascht der 3:0-Heimsieg von Askania Bernburg nicht, auch wenn die Mannschaft von Trainer Thomas Diedrich auch im zweiten Saisonspiel angedeutet hat, dass sie gewillt und in der Lage ist, den 4. Platz aus dem Vorjahr noch zu verbessern. Aktuell jedenfalls thronen die Bernburger an der Tabellenspitze nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel und 5:0 Toren.

Bereits nach sieben Minuten erzielte Matthias Härtl das 1:0. Thomas Duscha ließ noch vor dem Seitenwechsel das 2:0 folgen (43.), ehe Härtl im zweiten Abschnitt mit seinem vierten Tor im zweiten Spiel für die Entscheidung sorgte (67.). Der 31-jährige Stürmer präsentiert sich derzeit in bester Verfassung, hat vier der fünf Bernburger Tore erzielt und ist in dieser Form der Erfolgsgarant der Askanen.


Thomas Duscha erzielte das zwischenzeitliche 2:0 für Askania Bernburg. Archiv: Rinke

Aufrufe: 023.8.2013, 21:24 Uhr
Thomas RinkeAutor