„Ich weiß erst nach dem Abpfiff, ob es besser für uns war, erst jetzt gegen Zweckel zu spielen“, antwortete SCP-II-Trainer Mirko Dickhaut auf die üblichen Reporterfrage, ob die Partie gegen den Tabellensechzenten nun gelegener komme, als Mitte August. Damals wusste bei er Profireserve nach dem Oberligaaufstieg noch niemand, wo die Mannschaft stand. Es folgten vier Pleiten in Folge, nun zeigt der Trend nach dem jüngsten Punktgewinn gegen Stadtlohn allerdings leicht nach oben. „Der Punktgewinn war wichtig, weil wir uns zumindest mal belohnt haben und eine bessere Leistung abgerufen haben, als noch in den Wochen davor. Auch gegen Zweckel wollen wir gewinnen. Aber auch hier kann ich erst nach dem Spielverlauf entscheiden, ob am Ende auch ein Punkt in Ordnung ist. Letztendlich müssen wir früher oder später gegen jeden Gegner spielen. Also nehmen wir jetzt auch das Nachholspiel an“, so Dickhaut. Unstrittig ist allerdings die Tatsache, dass die U23 mit zwölf bereits zu viele Gegentreffer kassiert und mit vier bereits zu viele Elfmeter gegen sich verschuldet hat. „Im Detail war auch Pech dabei, weil sich der Gegner zweimal den Ball mit der Hand vorlegt und bei einem Elfmeter kein Handspiel von uns im Strafraum vorlag. Andererseits zahlen die Jungs in manchen Szenen auch noch Lehrgeld und agieren zu naiv. Aber nur wenn junge Spieler da durch gehen, sammeln sie die Erfahrung, um sich zu stabilisieren. Das ist mühsam, aber ich bin positiv gestimmt, dass wir mit der Zeit auch hier cleverer werden“, glaubt Dickhaut, dass seine Jungs künftig im eigenen Strafraum etwas überlegter zur Sache gehen werden. „Wir reden darüber und zeigen die Videobilder“, sagt Dickhaut. Derzeit gehe es weiter darum, die vielen Puzzleteile zu einem großen Ganzen zusammen zu setzen. „Das ist ein Prozess der dauert, aber wir sind dabei.“ Personell fehlt derzeit nur Nils Köhler mit Oberschenkelproblemen. In wie fern am Donnerstag Unterstützung aus dem Profikader dabei ist, entscheidet sich kurzfristig.