2024-05-08T14:46:11.570Z

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Altbekannter Coach mit neun Neuzugängen (hinten von links): Tim Behringer, Gianfranco Disanto, Matthias Horn, Roberto Billeci, Trainer Ralf Moser. Vorne: Lamin Colley, Mirco Böhler, Dominik Lüchinger, Marco Neubauer, Andreas Lismann. Einzig Angelo Di Palma, Neuzugang Nummer zehn,  fehlte noch beim Fototermin.  | Foto: Konzok
Altbekannter Coach mit neun Neuzugängen (hinten von links): Tim Behringer, Gianfranco Disanto, Matthias Horn, Roberto Billeci, Trainer Ralf Moser. Vorne: Lamin Colley, Mirco Böhler, Dominik Lüchinger, Marco Neubauer, Andreas Lismann. Einzig Angelo Di Palma, Neuzugang Nummer zehn, fehlte noch beim Fototermin. | Foto: Konzok

Der Konkurrenzkampf wird beim FVLB angeheizt

Fußball-Landesligist FV Lörrach-Brombach stellt nicht nur den Kader breiter auf +++ Testspiel gegen Regionalliga-Absteiger Bahlingen

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Der FV Lörrach-Brombach steht in den Startlöchern für die neue Saison - mit frischem Elan und einem breiteren Kader. Doch auch neben dem Platz tut sich einiges beim Fußball-Landesligisten, der seine Strukturen weiter professionalisiert.
Die Schlange im Grütt, sie will zwischenzeitlich gar nicht enden. Es wuselt nur so an Spielern, die sich brav nacheinander vor die Kameralinse stellen. Nur wenige Gesichter aus dem Vorjahr fehlen beim offiziellen Fototermin. Manch einer ist lediglich im Urlaub, manch anderer hingegen kickt nicht mehr für den Landesligisten. Wie Frank Malzacher. Das Karriereende des Mittelfeldroutiniers schmerzt, seine geballte Erfahrung lässt sich nur schwer kompensieren.

Doch bange muss dem FVLB nicht sein: Das Team hat an Qualität und allen voran auch an Quantität zugelegt. Allein aus dem eigenen Nachwuchs stoßen sechs Talente zur ersten Mannschaft. "Sie haben berechtigte Chancen auf den engeren Kader oder auch die Startelf", lobt Trainer Ralf Moser. Der Konkurrenzkampf ist angeheizt, der Druck wird größer. "Auch auf die arrivierten Spieler", so Moser. "Wir können davon nur profitieren."

Aber nicht nur den Kader hat der Verein breiter aufgestellt. Mit Martin Aßmuth (36) und Steffen Schramm (32) erhält auch die sportliche Leitung Verstärkung. Das Ziel: Die Strukturen professionalisieren. Liegt Schramms Kernkompetenz in der operativen Arbeit des Landesligisten, so kümmert sich Aßmuth um die übergeordneten Bereiche.

Und wohin strebt der FVLB in der neuen Spielzeit? "Im vorderen Feld platzieren", formuliert Moser das Ziel eher zurückhaltend. Da äußert sich Vizepräsident Bernd Schleith offensiver: "Je zwei Plätze besser", erhofft er sich von der ersten, aber auch der zweiten Mannschaft, die in der zurückliegenden Runde jeweils Vierter wurden. Klar ist, so Schleith: "Wir wollen versuchen, oben mitzuspielen."

Um dieses Ziel zu realisieren, muss der FVLB an defensiver Stabilität zulegen, "weniger Gegentore bekommen", mahnt Moser. In der Offensive hat seine Mannschaft beispielsweise mit Tim Behringer (FC Schönau), Angelo Di Palma (FSV Rheinfelden) oder Andreas Lismann (eigene Jugend) an besagter Qualität und Quantität gewonnen. Auch im Abwehrverbund ergeben sich neue Optionen - und wer als Nummer eins in die Runde startet, ist noch offen. "Das ist ein Luxusproblem", sagt der Coach. "Wir haben drei sehr gute Torhüter." Konkurrenzkampf so weit das Trainerauge reicht.

Gelegenheit, sich zu bewähren, haben die Moser-Schützlinge in dieser Woche gleich zweimal gegen höherklassige Gegner. Am heutigen Mittwoch, 19 Uhr, gibt's für den Club ein Schmankerl: Der Regionalliga-Absteiger Bahlinger SC kommt ins Grütt. Am Wochenende tritt der FVLB im Verbandspokal beim Verbandsligisten FC Waldkirch an. "Wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren", hofft Moser auf eine Überraschung im Elztal.

Dann gingen die Rot-Weißen nicht nur mit einem breiteren Kader, sondern auch mit breiterer Brust in die neue Runde.
Aufrufe: 027.7.2016, 00:00 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor