Der Kampf um den zweiten Platz hält an

TuS Rosenberg - SV Inter Amberg 4:1

Auch Inter Bergsteig gelang es nicht, gegen die Rosenberger drei Punkte zu holen und somit schloss der TuS die Hinrunde ohne Niederlage ab. Michael Rudert war es, der die Heimelf auf die Siegerstraße brachte. Nach klasse Zuspiel von Brewitzer zog er auf und davon und schob gekonnt ein (22.). Von den Gästen war in Hälfte eins wenig zu sehen und der Treffer zur 2:0-Führung durch Bäumler kurz vor der Pause (44.) somit verdient. Nach dem Pausentee wendete sich das Blatt. Die Heimelf brachte auf dem nun schwer bespielbaren Untergrund kaum mehr was zustande und Bergsteig kam immer besser ins Spiel. Vor allem Türksever war es, der eine starke Partie machte und auch den Anschlusstreffer erzielte (61.). Erst in der Endphase konnte der TuS den Deckel drauf machen, als Bäumler einen an Rudert verursachten Elfmeter sicher verwandelte (81.) und Rudert nach Vorarbeit von Bäumler nur noch das Füßchen hinhalten musste (86.). (akk)

Wie nicht anders zu erwarten entwickelte sich in Schmidmühlen ein Geduldsspiel. Ersatzkeeper Uli Roidl, der erneut den verletzten Gollwitzer vertreten musste, musste nur in zwei Fällen als Ziel der Gäste herhalten. In der ersten Hälfte war Schmidmühlen zwar feldüberlegen, ohne sich aber entscheidend durchsetzen zu können. Der einzige Angriff der Gäste endete mit einem Kopfball an den Pfosten (28.). Auch nach der Halbzeit war das Team von Trainer Marco Eckstein spielbestimmend. Am Ende war beispielsweise das Eckenverhältnis mit 10:1 ein klarer Beleg dafür. Das erlösende 1:0 fiel dann aber erst nach 75 Minuten, als Daniel Liebchen (eigentlich Spielführer der 2. Mannschaft) per Kopfball das Tor zum 1:0 machte. Kurz zuvor hatte Daniel Humml mit einem Freistoß, fast von der Eckfahne, den Pfosten getroffen. Die Gäste behielten trotzdem ihre defensive Spielweise bei, Devon Flucker scheiterte zweimal am Gästekeeper Sebastian Schwirtzer. Nach dem 2:0 durch Daniel Humml (85.), mit einer wunderbaren Kombination herausgespielt, schien das Spiel gelaufen zu sein. Doch im Abstiegskampf gelten halt andere Regeln. Mit dem zweiten Torschuss vollstreckte Tobias Scheibl zum Anschlusstreffer (90.) und Schmidmühlen wackelte kurz. Alexander Göth vollendete aber dann per Kopf (92.) gegen die aufgerückten Gäste zum 3:1 und der gute Schiedsrichter Dirnberger beendete das Spiel. (asv)

Vor allem in der ersten Halbzeit war es eine sehr spannende und packende Partie, doch die Gäste aus Kastl zeigten in der zweiten Spielhälfte ihre Klasse und bleiben so weiter gut im Rennen um Platz zwei der Tabelle. Den Anfang für die Gäste machten Johannes Kölbl (6.) und Andreas Hiller (22.), welche Kastl nach guten zwanzig Minuten bereits mit 2:0 in Führung brachten. Die Gastgeber ließen sich davon aber nicht beeindrucken und setzten alles entgegen. Jonas Stangl (29.) und Dominik Ries (39.) konnten den Spielstand zur Pause wieder egalisieren. Nach dem Wechsel wollte der FC genau dort weitermachen, doch die Gäste antworteten in der 55. Minute durch Benedikt Berschneider und gingen wieder in Führung. Von jetzt an gelang es den Gastgebern nicht mehr mitzuhalten und Kastl hatte leichtes Spiel. Die Tore fielen im Zehn-Minuten-Takt und Andreas Hiller (65.) und Johannes Kölbl (76., 89.) sorgten für den souveränen 6:2-Auswärtssieg der TuS Kastl.

Freudenberg konnte in der Partie nicht an das engagierte Auftreten in den letzten Begegnungen anknüpfen, gewann aber letztlich verdient und bleibt im Rennen um Platz zwei. Die Gäste begannen durchaus selbstbewusst und Danzer und Scharl kamen zweimal aus halblinker Position gut zum Schuss, verfehlten aber ihr Ziel. Besser machte es Johannes Dotzler (11.), der einen Freistoß aus 25 Metern an der schlecht postierten Mauer vorbei flach versenkte. Eine gute Gelegenheit gab es für die Gäste, als Florian Danzer über links durchkam, TW Meiler aber zur Ecke abwehren konnte (35.). In der 39. Minute verwandelte Freudenbergs Kapitän Matthias Schlegl nach einem klaren Foul an seinem Bruder Michael den fälligen Strafstoß sicher zum 2:0. Noch einmal hatte Danzer nach einem zu kurzen Abstoß des TW eine gute Möglichkeit, schoss aber am langen Eck vorbei (41.). Nach dem Wechsel verlor ein Gäste-Abwehrspieler gegen Michael Schlegl den Ball, dieser setzte energisch nach, passte quer auf Florian Neiß, der die Ruhe behielt und zum 3:0 vollstreckte (51.). Nur drei Minuten später keimte noch einmal Hoffnung für die Germanen auf, als ein Freudenberger Abwehrspieler relativ unbedrängt ins eigene Tor traf (54.). Wolfgang Daucher rückte aber die Verhältnisse wieder zurecht. Er traf nach einem Freistoß zuerst die Latte, setzte nach und drückte den Ball zum 4:1 über die Linie (59). Als Florian Danzer wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz musste, stellten die Gäste ihre Offensivbemühungen weitgehend ein. Freudenberg hatte noch zwei glasklare Chancen durch Neiß und M. Schlegl, die sie jedoch versemmelten, so dass es beim 4:1 blieb. Gegen Kastl wird im Heimspiel nächsten Sonntag eine Leistungssteigerung nötig sein, will man da bestehen. (ane)

Nicht das bessere, sondern das effektivere Team holte sich die letzten Vorrundenpunkte am Hahnenkamm. Von Beginn an entwickelte sich eine rassige Partie, denn beide Teams suchten ihr Heil im Angriffsspiel. Den vielen Torraumszenen hüben wie drüben fehlte nur das Salz in der Suppe und so ging man torlos in die Kabine. Auch nach der Pause ging der offene Schlagabtausch weiter. Die Heimelf hatte zweimal den Führungstreffer auf dem Fuß, doch beide Gelegenheiten wurden vom glänzend aufgelegten Gästetorwart Markus Ludwig zunichte gemacht. Besser lief es für den Gast als Christian Geitner in der 61. Minute einen Eckball zur Führung einköpfte. Edelsfeld steckte nicht auf, doch gegen die vielbeinige und sicher stehenden Utzenhofener Defensive fand man einfach kein passendes Rezept. Auch die Gästeelf gab sich nicht mit der Verwaltung des Ergebnisses zufrieden, sondern setzte mit ihren pfeilschnellen Stürmern immer wieder gefährliche Konter. Einer dieser Gegenstöße führte fünf Minuten vor dem Ende durch Daniel Geitner zum Erfolg und der FC Edelsfeld hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen. (api)

Die Partie begann etwas verhalten und beide Mannschaften nutzten die Anfangsviertelstunde um sich gegenseitig abzutasten. Die Heimelf fand dann zuerst zu ihrer Linie und tauchte einige Male vor dem Gästegehäuse auf, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Den ersten gelungenen Spielzug nutzte Jiri Abel (22.), der für die Führung sorgte. Von den Gästen war bis dahin nichts zu sehen. Die einzige Möglichkeit für Traßlberg in Hälfte eins resultierte aus einem indirekten Freistoß im Strafraum, als Eger zuvor den Ball zweimal mit der Hand spielte. Pascal Behringer (29.) hämmerte den Ball zum Ausgleich in die Maschen. Danach hatte Abel die erneute Führung auf dem Fuß und hatte den Gästekeeper schon überlupft, ein Verteidiger konnte in höchster Not noch klären. Nach der Pause sahen die Zuschauer dann eine unansehnliche Begegnung, denn der Spielfluss der DJK aus Halbzeit eins war dahin. Viele Fouls und Ballverluste auf beiden Seiten prägten fortan das Spiel, Strafraumszenen gab es keine mehr. Zwei Szenen sorgten danach noch für Aufregung. In der 75. Minute hätte Traßlberg mit ihrer zweiten richtigen Torchance fast die Führung erzielt, der Schuss verfehlte das DJK-Gehäuse nur um Haaresbreite. Zehn Minuten vor dem Ende schaltete Oliver Scherm (80.) aus dem Getümmel heraus am schnellsten und sorgte für den Siegtreffer für die nicht aufgebende Heimelf.

Die Talfahrt des SSV Paulsdorf in der Kreisliga Süd hält weiter an. Auch gegen den direkten Konkurrenten SV Loderhof musste man eine 2:3-Niederlage hinnehmen. Bereits nach zwei Minuten überraschten die Gäste die noch unsortierte Paulsdorfer Abwehr mit einem schnell vorgetragenen Angriff, den Nikolaus Franz zur frühen Führung abschloss. Langsam übernahmen die Platzherren das Kommando. Doch Sebastian Fruth scheiterte zuerst alleine am Gäste-Keeper (12.) und ein Freistoß des gleichen Spielers verfehlte nur um Zentimeter das Gehäuse (17.). Bis zur Pause brachte aber die Überlegenheit der Platzherren nichts ein. Gleich nach dem Wechsel erhöhten die Gäste wiederum durch Franz auf 0:2, als die einheimische Abwehr eine harmlose Situation nicht klären konnte (49.). Die Platzherren bewiesen Moral und kamen durch Thomas Aschenbrenner nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß von Jochen Niering zum Anschlusstreffer (75.). Als Jochen Niering nach einem Mujku-Freistoß gar der Ausgleich gelang (82.), schien die Niederlage abgewendet. Drei Minuten vor dem Ende fand ein Freistoß von Weitzer den völlig frei stehenden Markus Graf, der den Sieg der Gäste sicherstellte (87.).