2024-05-10T08:19:16.237Z

Team Rückblick

Der FuPa-Wintercheck: TSG Wixhausen

Aufsteiger nach starker Vorrunde auf Platz vier / Saisonziel wird nach oben korrigiert

Auch in dieser Saison beleuchten wir während der Winterpause in einer Serie die Vorrunde der Amateurvereine in Südhessen. Von der Hessenliga bis in die D-Klasse haben wir die Clubs gefragt, was gut lief, mit was sie weniger zufrieden waren und was sie sich für die Rückrunde wünschen. Heute im Check: der Darmstädter A-Liga-Aufsteiger TSG Wixhausen.

Wie lautet euer Fazit nach der ersten Saisonhälfte?

"Unser Fazit der ersten Saisonhälfte fällt durch die Bank weg positiv aus", freut sich TSG-Pressesprecher Jan Eichenauer. Kein Wunder. Denn die TSG Wixhausen steht als Aufsteiger - auch dank zahlreicher Verstärkungen - auf einem guten vierten Platz. Tabellenführer SV Weiterstadt ist dabei mit vier Punkten Vorsprung noch in Schlagdistanz. Und so gibt sich die sportliche Leitung der TSG gibt sich nach dem Erreichen des ersten Ziels "KLassenerhalt" auch für die zweite Saisonhälfte kämpferisch. Die erarbeitete Position möchte man auf keinen Fall abgeben, sondern "sich weiter verbessern, um den drei Kreisoberliga-Absteigern (Weiterstadt, Bickenbhac RW Darmstadt II, d. Red.) den direkten Wiederaufstieg so schwer wie möglich zu machen."

Gut sieht es auch bei der Zweiten Mannschaft der TSG aus. Mit 44 Zählern führt die Reserve die C-Liga Darmstadt an und ist auf Meister- und Aufstiegskusrs. "Die zweite Mannschaft hat sich in der ersten Saisonhälfte selbst übertroffen", ist Eichenauer zufrieden.

Was lief aus eurer Sicht besonders positiv?

"Wir müssen den positiven Start als Aufsteiger sicher erwähnen", stellt Eichenauer heraus. In der Tat legte die TSG los wie die Feuerwehr, feierte fünf Siege am Stück (30:6 Tore) und blieb auch in den darauffolgenden sechs Partien ungeschlagen (3-3-0). Nach der ersten Saisonniederlage bei der TSG 1846 Darmstadt (2:4) begann der Motor etwas zu stottern. Im letzten Spiel des Jahres unterlag man beim wiedererstarkten SV Hellas Darmstadt mit 2:4 - in der Vorrunde feierte man gegen einen ersatzgeschwächten SVH noch einen 13:0-Erfolg. "Wir bleiben immer schön auf dem Boden der Tatsachen", sagt daher auch Eichenauer. Die Spieler hätten sich gut entwickelt und man werde weiter daran arbeiten, dass eine Handschrift erkennbar ist.

Lob gab es auch für die Zusammenarbeit mit der Reservemannschaft. Die Abstimmung funktioniere reibungslos und so könne man auch in Zukunft immer wieder junge Spieler in die Erste Mannschaft integrieren.

Welche personelle Veränderungen gibt es im Kader (Zu-/Abgänge)?

Zur Rückrunde konnte sich die TSG mit einem weiteren Spieler verstärken. Luca Carlon läuft ab sofort für den blau-weißen Stadtteilclub auf. Carlon kommt von AC Italia Weiterstadt und passe "mit seinem Profil genau in unsere Mannschaft", so Eichenauer. Zudem kehrt Carsten Pester von der SGA zurück nach Wixhausen.

Wie sieht euer aktueller Kader aus?

Tor: Marcel Bott, Felix Hamm, Konstantin Kasatschkov, Arne Niermann, Jannik Wesp

Abwehr: Ricardo Luis Bastias, Oliver Baumann, Marcel Berger, Joaquin Campos Ramm Doman, Carsten Pester, Robin Maurice Ritter, Daniel Roson, Maurice Ross, Steffen Stiebitz, Luca Carlon, Yasin Sazak

Mittelfeld: Robert Babic, Petrus Baldes, Eric Basser, Tobias Benz, Michael Geist, Alexej Gerlitz, Mischa Güntner, Serdar Karadeniz, Sebastian Klein, Lars Ludwigs, Jonas Müller, Marcel Neumann, Paul Platonow, Lukas Pöhlmann

Sturm: Manuel do Vale Lopez, Pascal Preusch, Florian Schaub, Younes Elasri, Sascha Gröger, Domenik Rothenberger

Trainerteam: Mischa Güntner, Peter Mischa

Was ist euer Ziel für die Rückrunde?

"Wir haben keinen Druck, so wie vielleicht andere Mannschaften in dieser Saison", erklärt Eichenauer. In der Vorbereitung werden man versuchen, sich ständig zu verbessern. Es sei ein schönes Gefühl, weiter Tuchfühlung zur Spitze zu haben. "Falls wir mit dieser Breite des Kaders in die Rückrunde gehen können, wollen wir bis Saisonende ein Wörtchen um die zwei Plätze an der Sonne mitreden", geht der Pressesprecher dann aber doch in die Offensive. Dennoch habe man höchsten Respekt vor jedem Gegner, da die Qualität in der A-Liga in diesem Jahr sehr hoch sei. "Am letzten Spieltag werden wir dann sehen, ob wir hart genug für unser Ziel gearbeitet haben."

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Die Fragen beantwortete TSG-Pressesprecher Jan Eichenauer.

Aufrufe: 029.1.2017, 19:00 Uhr
Frank Leber (Darmstädter Echo)Autor