2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines

Trauer um Wolfgang Gunkel

Kreisliga A Darmstadt: Trainer von Viktoria Griesheim II stirbt im Alter von nur 51 Jahren / Bestürzung auch in Riedstadt

Viktoria Griesheim trauert um Wolfgang Gunkel. Der Trainer der Zweiten Mannschaft starb vergangene Woche mit nur 51 Jahren während seines Urlaubs in Österreich an plötzlichem Herzversagen.

Das Entsetzen über den Tod des beliebten Trainers sei bei der Mannschaft immens hoch: „Der Verlust wird sich wohl erst bemerkbar machen, wenn wir wieder mit dem Training beginnen, sagte Viktoria-Spieler Ilias Alikotsis. Mittelfeld-Akteur Leonard Jäger fügte an: "Wolfgang war immer nahe bei der Mannschaft und eben auch ein guter Kerl. Weil er immer aufrichtig war, hat er in der Mannschaft höchsten Respekt genossen."

Gunkel wurde am vergangenen Donnerstag von seiner Mannschaft, sowie von ehemaligen und aktuellen Spielern des Hessenliga-Kaders verabschiedet. Gunkels Erbe als Trainer soll der bisherige Kapitän Christian Wild antreten. Diesem Vorschlag hatte auch der Vorstand bei einer Internen Sitzung zugestimmt. Die Spieler reagierten auf diese Entscheidung durchweg positiv.

Die Kaderplanung der Zweiten Mannschaft ist durch den plötzlichen Tod des Trainers noch nicht abgeschlossen. Weitere Zu- und Abgänge sollen im Laufe der Vorbereitung bekannt gegeben werden.

Trauer im Riedstädter Rathaus

Auch Kommunalpolitiker und Besucher des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschusses reagierten betroffen auf die Nachricht. „Im Riedstädter Rathaus sind wir alle ziemlich vor den Kopf gestoßen und stehen unter Schock, insbesondere die Mitarbeiter im Ordnungsamt. Ich habe den Mitarbeitern freigestellt, nach Hause zu gehen. Viele hatten aber auch einfach nur das Bedürfnis zu reden“, sagte Riedstadts Bürgermeister Marcus Kretschmann (CDU) .

Der Betrieb im Ordnungsamt habe aufrecht erhalten werden können, auch wenn an normales Arbeiten natürlich nicht zu denken gewesen sei. Nach Auskunft des städtischen Pressesprechers Rainer Fröhlich war Gunkel seit 1. Dezember 1989 bei der Stadt beschäftigt, zunächst im Bauhof, dann seit Dezember 1994 im Außendienst des Ordnungsamts. Nach einer Zusatzausbildung arbeitete er seit 1995 als Ordnungspolizeibeamter im Ordnungsamt und stellte damit die Verbindung zwischen Rathaus und Polizei dar.

Aufrufe: 028.6.2017, 15:24 Uhr
redAutor