Der FCR und das Umfeld

Das liegt zum einen am großen personellen Umbruch (elf neue Spieler kamen, neun Akteure gingen). Eine schlagkräftige, homogene Mannschaft zu formen, benötigt Zeit. Erst Recht, wenn die Vorbereitung derart holprig wie die des FCR verlief. Urlaub, Verletzungen, Verhinderungen - viel kam dem Trainergespann Ingmar Putz/Sigitas Jakubauskas in die Quere. Auch der Umstand, dass der einzige echte Stürmer Serkan Hacisalihoglu in der Vorbereitung private Dinge in der Türkei regeln musste, war nicht gerade förderlich.

Fraglich ist zudem wie immer, wie zuträglich das Umfeld für einen sportlichen Höhenflug ist. Mit Lothar Steinhauer (Geschäftsstellenleiter) und Jürgen Wellmann (Marketing-Manager) sind beim FCR zwei alte Fahrensmänner am Werk, die sich wohl nur mit viel Mühe ihre Meinung zum sportlichen Geschehen verkneifen können. Wenn dann auch noch Präsident Michael Kleinbongartz eines seiner gefürchteten Solo-Dribblings starten sollte, könnte der Seelenfrieden im Hause FCR schnell in Schieflage geraten. Deswegen:

BM-Prognose: Der FCR landet auf den Plätzen drei bis fünf, muss sich also wohl oder übel auf ein weiteres Jahr in der Landesliga einrichten.