Der FC Friedrichshafen macht aus wenig viel

Es waren noch keine sieben Minuten gespielt, da vergab die Heimmannschaft vor 100 Zuschauern bereits zwei dicke Chancen. Zunächst traf Ralph Schlenker im Anschluss an einen Eckball nur den Pfosten. Fünf Minuten später scheiterte Torjäger Simon Goldbrunner am FC-Torhüter Alexander Koch. Die Gäste aus Friedrichshafen waren auch im weiteren Verlauf des Spiels nicht nah genug am Mann. Achberg spielte munter nach vorne, vergaß aber die Tore zu schießen. Nach einer Ecke von Schlenker scheiterte erneut Goldbrunner am glänzend haltenden Alexander Koch. Der Torhüter des FC war der beste Mann auf dem Platz. "Wir können alle nur danke Alex sagen", sagte FC-Trainer Giovanni Rizzo. "Der Sieg war sehr glücklich, aber meine Mannschaft hat nach schwachen 45 Minuten im zweiten Durchgang gut gekämpft und ist als Einheit aufgetreten", betonte Rizzo.

SVA-Trainer ist bedient

Sein Kollege Kevin Bosio war bedient und sagte nach dem Spiel nichts. Wahrscheinlich hätte er so ähnlich geredet, wie sein Spieler Emanuel Fischer: "Wer solche Chancen vergibt, der muss sich am Ende nicht über das Ergebnis wundern", meinte Fischer. Kurz vor der Halbzeit vergab Achberg zwei weitere Chancen. Zunächst drosch Goldbrunner nach einem fatalen Abspielfehler von Pathy Mandeko den Ball alleine vor Koch über das Tor (40.). Simon Goldbrunner köpfte eine Flanke an die Latte, der Nachschuss von Ralph Schlenker ging übers Tor. Schlenker war alleine vor dem FC-Torhüter.

Kurz nach Wiederbeginn hatten die Gäste ihre erste Halbchance. Nach einem Konter bediente Mike Koller seinen Mitspieler Pietro Montano. Montano köpfte aufs SV-Tor, doch Dennis Schupp hielt den Ball fest. Der FC stand nun sicherer und ließ nicht mehr so viel zu wie in Durchgang eins. Die spielentscheidende Szene ereignte sich nach 55 Minuten. Der FC fing einen Ball ab und konterte. Der schnelle Gabriel Tedesco zog auf und davon und bediente uneigennützig seinen Mitspieler Pathy Mandeko. Mandeko setzte den Ball unter die Latte. In der Schlussphase vergab Achberg weitere gute Möglichkeiten. Am Ende blieb die Erkenntnis, dass im Fußball nur Tore zählen.