2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
In der zweiten Halbzeit meist einen Schritt schneller: Der Berliner AK sichert sich gegen starke Fürstenwalder zehn Minuten vor Schluss das Testspiel-Remis. Foto: Rieckmann
In der zweiten Halbzeit meist einen Schritt schneller: Der Berliner AK sichert sich gegen starke Fürstenwalder zehn Minuten vor Schluss das Testspiel-Remis. Foto: Rieckmann

Der Berliner AK powert sich in Fürstenwalde zurück

JETZT MIT GALERIE UND ALLEN TOREN IM VIDEO: Der FSV Union trotzt dem Berliner Vizemeister der Regionalliga ein Unentschieden ab.

Unentschieden: Der erste Test für den FSV Union Fürstenwalde und den Berliner AK am Mittwochabend endete mit einem 2:2 auf dem Nebenplatz des Friesenstadions. Und wer unter den 100 Zuschauern war, wurde Zeuge, dass das Ergebnis des Aufsteigers gegen den Vizemeister der Regionalliga keineswegs schmeichelhaft war.

Ein Spiel, zwei Hälften: Der FSV Union Fürstenwalde zeigte in den ersten 45 Minuten des Mittwochstests, dass der Verein durchaus mithalten kann. Mithalten mit einem Vizemeister der Regionalliga. „Klar, wir stehen noch ganz am Anfang“, sagte Neu-Coach Achim Hollerieth nach dem 2:2 gegen den Berliner AK.

Hollerieth hatte vor allem in Durchgang eins einen engagierten Auftritt seiner Elf gesehen, den er noch nicht so recht werten wollte. „Wir stehen drei Tage im Training, da kann man von den Jungs noch nichts groß verlangen, denke ich“.

Aber sichtbar war, dass Union zumindest auch nach der Oberliga-Meisterschaft das Tore-Schießen nicht verlernt hat. Joseph Gröschke machte den Anfang. Die Flanke von Martin Zurawski versenkte er mustergültig und sorgte so nach 37 Minuten für das 1:0.

Das war allerdings nur auf dem Papier überraschend. Denn der FSV ließ sich vom BAK keineswegs im eigenen Strafraum festnageln. Die Folge: einige gute Kombinationen und lange Bälle, die regelmäßig bei Darryl Geurts landeten. Ausgerechnet das 2:0 fiel dann allerdings nicht nach einem Ball der Marke „hoch und weit“. Geurts schoss es trotzdem. „Das war ein schöner Treffer“, nickte auch Gäste-Coach Steffen Baumgart anerkennend.

Der stellte, wie auch Achim Hollerieth in der zweiten Hälfte komplett um, ließ mehr Stammkräfte aufs Feld und sofort beherrschte der BAK das Spiel. In den ersten 30 Minuten suchte man die Hausherren in der Gästehälfte so gut wie vergebens. Folgerichtig: der Anschlusstreffer. Stephan Bittner umkurvte den eingewechselten Keeper Daniel Bittner und schob ein (57.).

Bei den rund 100 Zuschauern machten sich erste Sorgenfalten breit, dass der Aufsteiger das 2:1 über die Zeit retten konnte. Und auch wenn Achim Hollerieth später sagte: „Die Ergebnisse in der Vorbereitung sind unwichtig“. Die meisten Fürstenwalder Fans hätten einen Sieg gegen den Vizemeister mit großer Sicherheit ganz gern gesehen. Ihnen machte allerdings Miroslav Slavov einen Strich durch die Rechnung, der das Spielgerät im Gedränge – und ebenfalls aus kurzer Distanz – an Keeper Bittner vorbeischob.

Während sich Hollerieth zufrieden zeigte, brachte dieser Mittwochsausflug für den Berliner Coach Steffen Baumgart „keine Erkenntnisse“. Noch zu früh. Allerdings ließ sich Baumgart zumindest entlocken, wo der BAK diese Saison hin will: „In der Regionalliga wollen entweder immer alle Teams angreifen oder drinnen bleiben. Was anderes gibt es nicht. Wir wollen das erste.“ Und Fürstenwalde das zweite. „Am Ende wäre es schön, wenn zwei Mannschaften hinter uns stünden“, erklärte Hollerieth.

>>>Den ausführlichen Liveticker mit komplettem Spielverlauf findet ihr hier!

Aufrufe: 029.6.2016, 20:59 Uhr
Marc SchützAutor