Der Aufstiegskampf könnte nicht spannender sein

SSV Paulsdorf II: 1. Platz - 11/1/4 - 34 Punkte - 43:17 Tore

Der SSV Paulsdorf II kann sich den "Luxus" leisten und an der Tabellenspitze überwintern. Dennoch darf sich der Tabellenprimus natürlich in der Vorbereitung nicht ausruhen, da der engste Verfolger aus Ehenfeld genauso viele Punkte vorweisen kann wie die Paulsdorfer. Ausgerechnet das letzte Spiel vor der Winterpause vergeigte der Spitzenreiter der A-Klasse Süd, beim Verfolger TuS Hohenburg musste die Heiner-Elf eine Niederlage verkraften. Die beeindruckende Sieges-Serie von 10 Spielen in Folge ohne Pleite ist dadurch zu Ende gegangen. Allerdings wollen sich die Paulsdorfer Jungs nicht von ihrem Weg abbringen lassen und im neuen Sportjahr 2017 voll durchstarten. Die Zielsetzung vor der Saison ist schon so gut wie geschafft, denn die Verantwortlichen des SSV Paulsdorf gaben einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel aus. Einen richtigen Lauf hatte SSV-Akteur Thomas Rubenbauer, der 23-Jährige konnte schon 15 Mal das Runde in das eckige Gehäuse versenken und ist somit auch der beste Torjäger der A-Klasse Süd. Zusätzlich stand Rubenbauer 1416 Minuten auf den Platz und hat dadurch die meisten Minuten auf den Platz gestanden beim Team vom SSV Pauldorf II.

SG DJK Ehenfeld / TuS Hirschau II: 2. Platz - 10/4/2 - 34 Punkte - 31:15 Tore

Die SG DJK Ehenfeld / TuS Hirschau II kann mit der bisherigen Spielzeit sehr zufrieden sein, die Winkler-Truppe befindet sich auf dem zweiten Tabellenplatz und ist punkgleich mit den Spitzenreiter aus Paulsdorf. Die SG DJK nimmt die Verfolger-Rolle dankend an und der SSV Paulsdorf II wird auch in der Rückrunde wieder gejagt. In den letzten 6 Spielen sind die Ehenfelder ungeschlagen und die Serie soll auch im neuen Jahr 2017 erfolgreich ausgebaut werden. Die Niederlage zu Hause gegen den Underdog ASV Haselmühl II am 10.Spieltag ärgert die SG-Verantwortlichen immer noch, da die Pleite nicht nötig gewesen wäre. Mit diesem Dreier wären die Hirschauer schon an der Tabellenspitze angelangt. Doch wie heißt ein bekanntes Sprichwort "Hätte, hätte, Fahrradkette", diesen Fehler kann man nicht mehr rückgängig machen. In der Wintervorbereitung will die Spielgemeinschaft alles geben und die Meisterschaft bleibt weiterhin im Blickpunkt. Die Vielseitigkeit in der Offensive ist der große Trumpf des Tabellenzweiten, schon 16 verschiedene Torschützen kann die SG DJK Ehenfeld / TuS Hirschau II in der Statistik vorweisen. Darüber hinaus hat die Winkler-Elf die beste Abwehr der Liga mit nur 15 Gegentreffern.

TuS Hohenburg: 3. Platz - 9/4/3 - 31 Punkte - 37:18 Tore

Der TuS Hohenburg kann den dritten Tabellenplatz in der A-Klasse Süd vorweisen. Jedoch haben sich die Hohenburger noch mehr vorgenommen. "Wenn man die Spiele Revue passieren lässt, könnte das Ergebnis besser sein. Bedingt durch eine große Verletztenliste haben wir leider immer wieder Punkte liegen gelassen", so lautet das Fazit der Vorsaison des sportlichen Leiters des TuS Hohenburg Klaus Schindler. Dennoch ist natürlich in der Rückrunde noch alles drin für die Schinhammer-Elf, auch der Spitzenreiter SSV Paulsdorf ist noch in Reichweite und drei Zähler entfernt. Allerdings will der Tabellendritte befreit aufspielen und sich keinen zusätzlichen Druck machen. "Wir wollen von Spiel zu Spiel vorwärts schauen, denn abgerechnet wird bekanntlich zum Schluss", so lautet die Zielsetzung des Turn- und Sportvereins für das Sportjahr 2017. Bei der Frage nach Neuzugängen will sich Schindler nicht in die Karten schauen und die Fußballfans des TuS Hohenburg müssen sich überraschen lassen. Aber auch ohne Verpflichtungen haben die Hohenburger eine schlagkräftige Mannschaft vorzuweisen. "Wir haben eine sehr junge, ausgeglichene und gute Mannschaft, die noch Zeit braucht um sich weiterzuentwickeln und zu verstehen, welches Potenzial in ihnen steckt", so die Aussage von Abteilungsleiter Kevin Schindler. Am 14.02.2017 startet der TuS Hohenburg wieder mit dem Training und der Vorbereitungsplan beinhaltet drei Testspiele, die DJK Ammerthal II, der SV Kauerhof, der ESV Amberg werden die Gegner sein.

SC Germania Amberg II: 4. Platz - 9/4/2 - 31 Punkte - 35:20 Tore

Auch der SC Germania Amberg II hat noch gute Aussichten im Aufstiegsrennen erfolgreich mitmischen zu können. Nur das letzte Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten aus Ehenfeld war ein kleiner Dämpfer im Aufstiegskampf. Mit einem klaren 0:3 musste sich die Amberger Reserve geschlagen geben und die Heimfahrt ohne Punkte im Gepäck antreten. Durch diese Pleite ist auch die großartige Serie von 11 Partien ohne Niederlage zu Ende gegangen. Ein Highlight der Vorrunde war der Heimsieg gegen den großen Meisterschaftsfavoriten SSV Paulsdorf II. Mit einem 2:1-Sieg konnte die Amberger die Partie zu ihren Gunsten entscheiden. Der beste Torschütze beim SC Germania Amberg II war in der Hinrunde Hermann Kohl mit sieben Treffern, auch der SC-Mittelfeldmotor Thomas Schwab konnte sechs Tore erzielen. Am häufigsten am Platz stand aus Sicht der Germania Oliver Raschke mit 1243 Minuten.

1.FC Rieden II: 5. Platz - 8/4/3 - 28 Punkte - 38:21 Tore

Der 1.FC Rieden II kann mit den 5.Tabellenplatz durchaus zufrieden sein, aber in manchen Partien wäre noch mehr möglich gewesen, als die gesammelten 28 Zähler. Auch die Riedener konnten das letzte Spiel vor der Pause nicht gewinnen und sie mussten sich zu Hause gegen den TuS Hohenburg mit einer 2:3 Niederlage abfinden, aber es wäre auch in dieser Begegnung eine Punkteteilung gerecht gewesen. Doch die Hohenburger waren an diesem Tag ein bisschen cleverer wie die Gastgeber. In der Vorsaison war das große Problem, dass die Riedener die Duelle gegen die direkten Konkurrenten nicht gewinnen konnten. Gegen Hohenburg gab es ein Unentschieden und eine Niederlage, in Paulsdorf verlor der 1.FCR mit 1:2 und bei der Spielgemeinschaft aus Ehenfeld sprang nur ein Remis heraus. Diese Statistik muss sich im Sportjahr 2017 verbessern, wenn der Tabellenfünfte nochmals vorne angreifen will. Aber auch in der Winterpause ist der Riedener Fußballclub immer aktiv. Am 7.Januar 2017 findet beim Landgasthof "Zum Bärenwirt" wieder die traditionielle Christbaumversteigerung des 1.FC Rieden statt. "Der Reinerlös dieser Veranstaltung dient der Aufrechterhaltung des Spielbetriebs unserer Jugendmannschaften SG Rieden/Vilshofen sowie dem Erhalt und der Erweiterung unserer Kinderspielplätze", so die Aussage der Verantwortlichen des 1.FC Rieden.

SG Etzenricht/Luhe-Wild. II: 6. Platz - 6/5/5 - 23 Punkte - 32:28 Tore

Nach fünf Spielen in der A-Klasse Süd galt die SG Etzenricht / Luhe Wildenau II als Meisterschaftsfavorit, aber danach kam der große Absturz der Etzenrichter. Vom 6. bis zum 10. Spieltag konnte die Spielgemeinschaft nicht mehr gewinnen. Mit dem Heimerfolg gegen die DJK Utzenhofen machte sich wieder Hoffnung breit, dass die Trendwende eingeleitet wird. Aber dieses Vorhaben ging völlig nach hinten los, denn in den letzten fünf Partien vor der Winterpause konnte der Tabellensechste nur einen einzigen Zähler auf sein Haben-Konto verbuchen. Das ist natürlich viel zu wenig für die Erwartungen der Mehmeti-Elf. In der Rückrunde wollen die Blau-Schwarzen wieder besseren Fußball zeigen und die Niederlagen-Serie endgültig beenden. Auf der Seite der SG schoss Markus Siegler die meisten Tore (7) und Janik Sailer stand mit 1151 Minuten am häufigsten am Platz von allen SG-Akteuren. Im Heimspiel gegen den 1.FC Rieden II sahen 70 Zuschauer die Begegung, dass ist der drittbeste Wert der A-Klasse Süd in der Saison 2016/2017.

DJK Ensdorf II: 7. Platz - 6/5/6 - 23 Punkte - 31:27 Tore

Die DJK Ensdorf II kann mit der bisherigen Saisonleistung mehr als zufrieden sein. "Ziel ist natürlich der Klassenerhalt, alle andere wäre ein Bonus", so lautete die Aussage vor Saisonstart vom Ensdorfer Coach Martin Edenharter. Nach dem Aufstieg letztes Jahr sorgte die DJK in dieser Spielzeit immer wieder für Furore und als Aufstieger auf den siebten Tabellenplatz zu überwintern ist schon ein großer Erfolg. Gegen die Teams der unteren Tabellenhälfte konnte die Edenharter-Truppe fast immer überzeugen und steht somit verdient auf einem Mittelfeldplatz. Natürlich ist der Blickpunkt nicht komplett nach oben gerichtet, denn an einem Aufstieg denkt keiner bei den Verantwortlichen der DJK Ensdorf II. denn der Relegationsplatz wäre schon elf Zähler entfernt. Die Distanz nach unten in den Tabellenkeller ist genauso elf Punkte entfernt. Nach der Winterpause wollen die Ensdorfer noch wichtige Punkte einsammeln und somit den Klassenerhalt so schnell wie möglich perfekt machen. Bester Torschütze in den Reihen der DJK ist der Routinier Marco Schmidt. Am häufigsten am Platz stand der 41-Jährige Martin Grabmeier mit 1440 Minuten.