2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Die Neumarkter Spieler streben auch in Würzburg einen Erfolg an, so wie beim beeindruckenden 1:0-Auswärtssieg in Eichstätt.  Foto: Gleisenberg
Die Neumarkter Spieler streben auch in Würzburg einen Erfolg an, so wie beim beeindruckenden 1:0-Auswärtssieg in Eichstätt. Foto: Gleisenberg

Der ASV will immer locker bleiben

Neumarkt geht unaufgeregt die Aufgabe bei der Reserve der Würzburger Kickers an +++ Kapitän Armin Bindner fehlt verletzt.

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Nach dem überzeugenden 3:1-Sieg des ASV gegen den SC Eltersdorf und der erreichten Tabellenführung dürfte nun auch der letzte Zweifler in der Jurastadt von der Qualität der Neumarkter Bayernliga-Truppe überzeugt sein. Nun heißt es aber das gewonnene Terrain in Unterfranken bei der zweiten Mannschaft der Würzburger Kickers zu verteidigen.

Der Mitaufsteiger ist ein durchaus beachtenswertes Team und hat in der laufenden Saison auch schon 26 Punkte ergattert. Allerdings musste die Mannschaft im Hinspiel in Neumarkt eine bittere 0:4-Pleite hinnehmen. Schon damals, als der ASV im vierten Spiel der Saison eine wahre Glanzleistung hinlegte, war zu erkennen, welch famose Mannschaft dort am Deininger Weg heranwächst. Doch damals liefen die Einschätzungen noch in Richtung Aufstiegs-Euphorie und Anfängerglück. Mittlerweile hat die Mannschaft aber bewiesen, dass Erfolge dieser Art keine Eintagsfliege waren. Der nun erreichte Spitzenplatz ist ein Ergebnis harter Arbeit unter der Leitung eines hervorragenden Trainers, der mit viel Fingerspitzengefühl das Team dahin geführt hat, wo es heute steht.

Gegner ist schwer einzuschätzen

Vor der Partie am Samstag (14 Uhr) spricht der Erfolgscoach aber von vielen Unbekannten, die in Würzburg zu erwarten sind: „Zweite Mannschaften sind immer schwer einzuschätzen, da man nie weiß, was aus dem Bundesligateam der Würzburger nach unten geschoben wird. In der Regel haben wir es mit einer jungen, aber äußerst ambitionierten Mannschaft zu tun. Aber wir achten nur bedingt auf solche Einzelheiten bei anderen Teams, in erster Linie schauen wir auf uns und wollen auch an der Würzburger Zeppelinstraße unser Spiel durchsetzen“, sagte Haußner. Das Team will an die zweite Hälfte aus der Partie gegen Eltersdorf anknüpfen, in der die Mannschaft wie aus einem Guss spielte. Man hat, so der Trainer, aber auch die Lehren aus der ersten Halbzeit gezogen, als doch einiger Sand im Getriebe war. „Wir werden nach den letzten Erfolgen auch in Würzburg mit breiter Brust und dem nötigen Selbstvertrauen auftreten und streben auch, ohne überheblich zu werden, dort einen Erfolg an“, so der Coach zu der Zielsetzung. Personell wird es eine Änderung geben, da sich Mannschaftskapitän Armin Bindner einen Muskelfaserriss zugezogen hat und vor der Winterpause – es sind noch zwei Spiele –, nicht mehr zur Verfügung steht.

Jan Macanec steht wieder im Kader

Erstmals seit seiner Verletzung in Großbardorf steht dafür wieder Jan Macanec im Kader. Eine Option für Bindner wäre auch Christoph Klier, der nach seiner Einwechslung letzten Samstag einen guten Eindruck hinterließ. Aber eine Entscheidung fällt hier wahrscheinlich sehr kurzfristig, da der Coach die Entwicklung bis zum Abschlusstraining abwarten wird. „Wir wissen, dass wir nun als Tabellenerster auch der Gejagte sind und jeder sich mit den Federn, den Klassenprimus besiegt zu haben, schmücken will. Trotzdem gehen wir entspannt in diese Partie, und ich gebe der Mannschaft als Parole wie immer mit auf den Weg: ,Locker bleiben‘“, so Coach Dominik Haußner.

Aufrufe: 018.11.2016, 08:00 Uhr
Hans GleisenbergAutor