Verbandsspielleiter Josef Janker verschaffte sich mit Vertretern der Stadt, Polizei und ASV einen ganz genauen Eindruck von den Gegebenheiten am Gelände des ASV Neumarkt. Bereits zuvor waren schon einige Punkte diskutiert worden, an denen eine Lizenzerteilung für die höchste deutsche Amateurklasse im Fußball hängt. Der BFV fordert in der viertklassigen Regionalliga nämlich unter anderem einen gesonderten Zugang für die Spieler zum Spielfeld, der nicht direkt an den Zuschauern vorbeiführt.
Dieser wurde bei der Begehung dann auch gefunden: über die Turnhalle, die im Laufe der nächsten zwei Jahre saniert werden soll, und einen polizeilich abgegrenzten Bereich in der Nordkurve wird dieser Weg führen. Die Kapazität des Stadions war vorab schon positiv bewertet worden und auch die Funktionäre kamen letztlich zu dem Schluss, dass die geforderten 2500 Plätze locker zu finden seien. Auch für den separaten Gästeeingang und Fanbereich gab es in der Vergangenheit gute Beispiele, wie dies zu bewältigen ist. Bei der Umzäunung des Gästeblocks sicherte auch die Stadt in Person von Rechtsdirektor Jürgen Kohler die notwendige Unterstützung für die Genehmigung zu. Mit einem zusätzlichen Verkaufsstand und mobilen Toiletten wären die wichtigsten Auflagen in diesem Bereich erfüllt.
Letzten Endes, und hier müssen die aktiven Fußballer ihren Teil beitragen, gilt es noch, das sportliche Soll zu erfüllen. Nur im Falle eines Aufstiegs darf der ASV dann Teams wie Wacker Burghausen, die Bayern oder die Club-Reserve am Deininger Weg empfangen. Und, im Falle eines Klassenerhalts, natürlich auch die Nachbarn des SV Seligenporten.