Der Abstiegskampf wird immer härter

Kareth will die Hinrunde mit einem Sieg abschließen

Im letzten Hinrundenspiel der Fußball-Landesliga Mitte gastiert der TSV Kareth-Lappersdorf am Samstag (14 Uhr) beim Tabellenvorletzten, dem ATSV 1871 Kelheim. ,,Es wird eine sehr gefährliche Partie. Wir spielen bei einer angeschlagenen Mannschaft, die aber nicht umsonst bereits eine Phase von fünf ungeschlagenen Partien in Folge hatte", erklärt der Karether Trainer Sepp Schuderer. Gegen Kelheim muss der Coach weiterhin auf die langzeitverletzten Aaron Bice, Daniel Massinger und Andreas Lehner verzichten. Auch Christian Ludwig und Spielführer Michael Kirner stehen nach ihren Verletzungen noch nicht zur Verfügung. Neben den ohnehin schon zahlreichen Ausfällen muss Schuderer künftig auch auf zwei weitere Akteure verzichten. ,,Patrick Eberl hat sich aus persönlichen Gründen dazu entschlossen, nur noch in der zweiten Mannschaft zu spielen. Alexander Brandl wird uns aus beruflichen Gründen nur noch aushelfen, wenn Not am Mann ist", erklärt der Coach. Nichtsdestotrotz wollen die Karether mit einem Auswärtssieg den Abstand auf die Relegationsplätze weiter ausbauen.

FC-Trainer Jürgen Press erwartet ein schweres Auswärtsspiel

Der FC Tegernheim fristet ein deprimierendes Dasein am Tabellenende, umso wichtiger ist am Samstag (14 Uhr) das Kellerduell bei der DJK Gebenbach. ,,Die Mannschaft steht für einen Aufsteiger mehr als ordentlich da. Gebenbach hat gegen Ammerthal gezeigt, dass sie gegen spielerisch starke Teams sehr gut bestehen können. Uns erwartet also eine schwere Auswärtspartie", sagt FC-Coach Jürgen Press. Aufgrund des hohen Stellenwerts der Partie gegen den Tabellenvierzehnten erhofft sich Press eine deutliche Steigerung seiner Mannschaft: ,,Das Spiel ist sehr wichtig und wir wollen die maximale Ausbeute holen. Dazu müssen wir aber wieder an unsere Leistungsstärke anknüpfen und die Partie gegen Lam am vergangenen Wochenende schnellstmöglich vergessen." Der Tegernheimer Kader wird sich wegen der Erkältungswelle erst kurzfristig ergeben. Auswärts will das Team zum Abschluss der Hinrunde aber noch einmal seinen Zusammenhalt demonstrieren. ,,Es werden alle Spieler, auch die langzeitverletzten, mit nach Gebenbach fahren. Das zeigt unsere Geschlossenheit", so Press.

Fortuna will mit einemSieg weiter nach oben

Auch der SV Fortuna Regensburg will die Hinrunde am Samstag (14 Uhr) im Auswärtsspiel bei der SpVgg Lam möglichst positiv abschließen. Zumal mit dem SC Ettmannsdorf und dem SV Hutthurm parallel Fortunas ärgster Verfolger und der Tabellendritte direkt aufeinandertreffen. Sollte Hutthurm sein Auswärtsspiel nicht gewinnen, könnte die Mannschaft von Trainer Helmut Zeiml also sogar den Sprung auf den dritten Tabellenplatz der Landesliga schaffen. Doch auch gegen Lam werden die Fortunen eine gute Leistung abrufen müssen. Nach einer Niederlagenserie fanden die Hausherren zuletzt wieder in die Spur und siegten gegen Tegernheim und Schierling. Auch im Auswärtsspiel beim FC Sturm Hauzenberg schafften die Lamer ein 3:3-Unentschieden.

Nach einem zwischenzeitlichen Befreiungsschlag ist der TSV Bad Abbach durch zwei Niederlagen wieder voller Sorge um den direkten Klassenerhalt. Mit 18 Zählern tummeln sich die Kicker von der Freizeitinsel punktgleich mit drei weiteren Teams auf einem der Relegationsplätze. Die SpVgg Osterhofen ist einen Zähler voraus. ,,Der Aufsteiger verfügt über eine kampfstarke Truppe, die auch Vorzüge in der Offensive hat", erklärt Bad Abbachs Coach Helmut Wirth: ,,Wir müssen uns wieder auf eine kompakte Verteidigung besinnen und bei Standards besser aufpassen. Außerdem sind sichere Kombinationen und Mut im Spiel nach vorne gefordert. Es gilt wieder Chancen zu erzwingen. Wir brauchen ein Erfolgserlebnis und wollen wieder die nötige Leichtigkeit im Spiel finden."

Beim TV Schierling bauen Interimscoach Raphael Bauer und Co-Trainer Christian Stadler zum Auswärtsauftritt beim TSV Waldkirchen auf den erfolgreichen Kader der Vorwoche. Die Gastgeber liegen mit 20 Zählern fünf Punkte voraus, haben aber bei lediglich zwei Punkten Vorsprung zu den Relegationsplätzen ebenfalls viel zu verlieren. ,,In unserer Lage wäre es vermessen, von drei Punkten zu sprechen. Aber ein Unentschieden muss drin sein", sagt Co-Trainer Stadler. Am Erfolgsrezept vom 3:0 gegen die DJK Gebenbach dürfe man durchaus festhalten. Den Gegner werde man aber nicht am Tabellenstand messen, meint Stadler: ,,Waldkirchen ist definitiv besser als es die momentane Platzierung aussagt. Wir dürfen den TSV nicht zur Entfaltung kommen lassen."