2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Ist mit Olympia Laupheim auf einen Sieg gegen Löchgau aus: Mathias Wesolowski. SZ-Foto: Volker Strohmaier
Ist mit Olympia Laupheim auf einen Sieg gegen Löchgau aus: Mathias Wesolowski. SZ-Foto: Volker Strohmaier
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Den zweiten Saisonsieg im Blick

Fußball, Verbandsliga: Olympia Laupheim hat den FV Löchgau zu Gast

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Laupheim / sz - Gegen den FV Löchgau hat der FV Olympia Laupheim die nächste Chance, den zweiten Saisonsieg in der Fußball-Verbandsliga einzufahren und sich mehr als theoretische Chancen auf den Klassenerhalt zu erhalten. Die Partie gegen den Aufsteiger aus dem Kreis Ludwigsburg wird am Samstag um 14.30 Uhr auf dem Kunstrasen am Grasigen Weg angepfiffen.

Löchgau, Löchgau – da war doch was? Der dortige Fußballverein hat knapp 800 Mitglieder und ist damit der größte reine Fußballverein der Region. Mehr als 15 Prozent der Einwohner sind Mitglied des FV Löchgau. Klingt nach harter Arbeit und nach einem durchdachten Konzept, das vor allem auf Jugendarbeit setzt. Und der Verein gilt auch als Talentschmiede, unter anderem für den VfB Stuttgart. Bekanntester Akteur aus Löchgau, der schon 2005 nach Stuttgart gewechselt ist, ist der heutige Bundesligaprofi des SC Freiburg, Julian Schuster. Sein Vater Hermann gilt als Macher des FV Löchgau, der in der vergangenen Saison unangefochten erstmals in die Verbandsliga aufgestiegen ist und dort in 16 Spielen 22 Punkte geholt hat. Kein Ruhekissen für das Team von Trainer Thomas Herbst, der auch deshalb klare Vorstellungen vom Aufritt in Laupheim hat: "Beim Schlusslicht der Tabelle möchte man sich mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden und die Serie von fünf Spielen ohne Niederlagen ausbauen. Auf keinen Fall darf man den Gegner aber unterschätzen."

Mangold kehrt zurück

Drei Punkte sollen es also schon sein für die Löchgauer, die im Hinspiel auf eigenem Gelände nicht über ein 0:0 hinauskamen. Seitdem sind drei Monate vergangen und Laupheim ziert seit Wochen das Tabellenende. Lediglich sechs Punkte stehen auf der Habenseite der Blau-Weißen. Dennoch sieht Trainer Hubertus Fundel Licht am Ende des Tunnels. Nach Mathias Wesolowski und Kapitän Sascha Topolovac ist mit Lukas Mangold der dritte Stammspieler wieder einsatzbereit. "Diese Spieler helfen uns nicht nur sportlich, auch vom Charakter her sind sie sehr wichtig für das Team", betont Fundel. Die Mannschaft habe drei Einheiten auf dem Kunstrasen trainiert, die schwache erste Halbzeit aus dem Spiel in Zimmern habe man deutlich angesprochen und hoffentlich die Lehren daraus gezogen. "In Zimmern waren wir 45 Minuten weit weg vom Matchplan." Der dortige Torschütze Ilir Tupella – gerade nach Rotsperre wieder in die Mannschaft zurückgekehrt – musste sich wegen einer hartnäckigen Grippe gleich wieder abmelden. "Ob er spielen kann, wird sich kurzfristig entscheiden", so der Laupheimer Trainer.

Dagegen steht Johannes Schupp wieder im Kader, der in Zimmern kurzfristig wegen einer Verletzung passen musste. "Wenn wir die Basics von Anfang an in diesem Spiel umsetzen, haben wir eine gute Chance auf drei Punkte." Und die wären wichtig vor der mehr als drei Monate dauernden Winterpause.

Aufrufe: 025.11.2016, 21:06 Uhr
Schw�bische Zeitung / Von Michael MaderAutor