2024-04-30T13:48:59.170Z

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Matthias Dames, hier noch im weißen Trikot des BSC Saas, ist inzwischen Spielertrainer des SV Ramsenthal. F: Mularczyk
Matthias Dames, hier noch im weißen Trikot des BSC Saas, ist inzwischen Spielertrainer des SV Ramsenthal. F: Mularczyk

Den Klassenerhalt schaffen

SV Ramsenthal und der ASV Marktschorgast trennen nur zwei Punkte

Was haben der SV Ramsenthal und der ASV Marktschorgast gemeinsam? Beide können sich den direkten Klassenerhalt in der Kreisklasse IV, Bayreuth-Kulmbach, noch aus eigener Kraft sichern. Entscheidende Bedeutung kommt dabei ihrem Aufeinandertreffen am Sonntag um 15 Uhr zu.
Zwei Spieltage vor Saisonende belegt Gastgeber Ramsenthal mit 34 Punkten den ersten Relegationsplatz, Marktschorgast hat als Tabellenzwölfter zwei Zähler mehr auf dem Konto. Geht man davon aus, dass der ASV zum Abschluss gegen Spitzenreiter TSV Stadtsteinach verliert und der SV beim abgeschlagenen Schlusslicht ATS Kulmbach II gewinnt, müsste der ehemalige Bezirksoberligist wie im Hinspiel (3:1) morgen einen Dreier mitnehmen und wäre damit bereits gerettet. Ramsenthal könnte dann bestenfalls noch mit dem VfB Kulmbach II gleichziehen.
„Es wäre das Blödeste, wenn wir gegen Stadtsteinach gewinnen müssten. Sollte es so kommen, werden wir natürlich alles reinwerfen. Es wäre aber schön, wenn wir schon vorher alles klar machen könnten“, sagt ASV-Spielertrainer Matthias Dames. Zumindest im Jahr 2015 ist es gar nicht so schlecht gelaufen. In den elf Spielen nach der Winterpause hat Marktschorgast 17 Punkte geholt und damit fast so viele wie in den 17 zuvor (19). Woran es liegt, dass der ASV in der Auswärtstabelle Fünfter ist, daheim aber das viertschwächste Team, würde Dames auch gerne wissen. „Vielleicht liegt es an der Größe des Platzes“, sagt er.
Am vergangenen Wochenende musste sich seine Truppe zu Hause dem SV Grafengehaig (6.) mit 0:1 geschlagen geben. „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir hätten genauso gut gewinnen können“, sagt Dames.
Während Martkschorgast personell gut aufgestellt ist, gibt es auf Ramsenthaler Seite noch viele Fragezeichen. Dazu zählen Patrick Götschel, Thomas Shaun und Sebastian Zeitler. Zumindest muss sich Trainer Thomas Schröder nicht wie in der Vergangenheit aus der 2. Mannschaft bedienen. Zudem ist er froh, den Klassenerhalt noch in der Hand zu haben. „Wenn wir schon diese Chance haben, dann wollen wir sie auch nutzen und die drei Punkte holen“, sagt Schröder.
Mit der bisherigen Ausbeute von elf Zählern in zehn Spielen ist er alles andere als zufrieden. Vor allem die Niederlagen beim VfR Katschenreuth II (0:1) und TSV Harsdorf (1:3) sowie das 3:3 beim BSC Kulmbach mit zwei Gegentoren kurz vor Schluss.
Aufrufe: 016.5.2015, 16:05 Uhr
Christopher Schramm / NKAutor