TuS Hilter: Den Aufstieg fest im Blick

"Der Sieg war auf jeden Fall verdient", blickt Pezena zufrieden auf den 1:0-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten zurück. Einziges Manko seiner Mannschaft war die Chancenverwertung. So musste am Ende ein "erzwungenes" Eigentor für die wichtigen drei Punkte genügen. Mit der aktuellen Bilanz von elf Siegen, drei Unentschieden und null Niederlagen knüpft der TuS nahtlos an die starke letzte Saison an. Da mussten die Hilteraner (75 Punkte) der Spvg. Niedermark (76 Punkte) den Vortritt lassen.

"Sowohl defensiv als auch offensiv hat sich die Mannschaft weiterentwickelt", erkennt Pezena dennoch einen Unterschied gegenüber der letzten Spielzeit. Dabei nimmt der TuS-Coach die etwas älteren Spieler bewusst nicht aus. Zu den erfahrensten Akteuren gehöhrt Kapitän Marco Adaemmer (27), der in Sachen Scorerpunkte (18 Tore, 6 Vorlagen) deutlich zugelegt hat. "Marco macht diese Saison mehr Tore, dafür ist Jonas Tappmeyer öfter Vorlagengeber", stört sich sein Trainer nicht besonders an der neuen Rollenverteilung. Insgesamt setzt der 44-Jährige auf ein variables Spielsystem: "Ich will auch, dass sich die äußeren Defensivspieler nach vorne einschalten und dass wir sehr viel rotieren."An dieser Spielidee feilt der Tabellenführer konsequent im Training, das aufgrund der guten Beteiligung allen Spaß macht.

Gemeinsam arbeitet das Team auf den Aufstieg hin. Eine Entscheidung in der Titelfrage erwartet Pezena jedoch erst am Saisonende: "Wir dürfen nicht denken, dass das jetzt schon unser Ding ist. Jede Mannschaft ist für Überraschungen gut." Beim kommenden Gegner weiß der TuS aber ziemlich genau was ihn erwartet. "Gegen Hankenberge ist es immer ein spezielles Spiel. Sie werden doppelt motiviert sein und versuchen uns die Punkte abzunehmen. Wir wissen aber wie es zur Sache geht und haben nur ein Ziel: Zu siegen", betont Pezena.

So oder so werde sein Team auch in der Winterpause weiter konzentriert arbeiten. Verstärkungen will der erfahrene Trainer nicht ausschließen. Sicher zur Mannschaft hinzustoßen werde der ein oder andere Spieler aus der A-Jugend. "Ich arbeite sehr gerne mit jungen Spielern", erklärt der frühere Jugendtrainer abschließend.

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