Den ASV Cham zum Auftakt der "Wochen der Wahrheit"

Bis dahin ist noch ein weiter Weg, zumal für die DJK nun die Wochen der Wahrheit auf dem Programm stehen. Cham, Bad Kötzting, Hutthurm und Osterhofen warten in den nächsten vier Spielen auf die Elf von Trainer Thomas Adler. „Uns steht ohne Frage in den nächsten Wochen ein ganz schweres Programm bevor. Die Konzentration ist aber zunächst mal auf den ASV Cham gerichtet, ein überaus heimstarkes Team, gegen die meine Mannschaft definitiv ihr gesamtes Potential abrufen muss um was Zählbares mitzunehmen“.

Seit sieben Spieltagen ist die DJK mittlerweile ohne Niederlage, holte in den zurückliegenden Wochen sechs Siege und ein Unentschieden. Die letzte Niederlage musste am 30. August bei Fortuna Regensburg (1:4) hingenommen werden. Nach Stand der Dinge heute, eine heilsame Niederlage, denn seither gab es überwiegend ordentliche Auftritte mit klaren Resultaten, aber auch mit einigen Schönheitsfehlern über die man nicht hinweg schauen sollte.

So wie zuletzt gegen den TSV Waldkirchen, als sich die DJK-Elf nach einer klaren 5:0-Führung mit zwei Mann mehr auf dem Platz noch zwei Gegentreffer einschenken ließ. „So etwas darf einer vermeintlichen Spitzenmannschaft auf keinem Fall passieren, in so einer Situation erwarte ich bei unserer spielerischen Klasse eine absolute Dominanz auf dem Platz und keine Gegentreffer“, sagte Adler.

Konzentrationsfehler, welche sich die Mannschaft um DJK-Kapitän Dominik Haller gegen den ASV Cham (6. Platz, 28 Punkte) nicht erlauben darf. Klar ist von vornherein, dass die DJK auf einen hochmotivierten Gegner treffen wird, der auch seine Heimstärke erneut unter Beweis stellen möchte. ASV-Trainer Uwe Mißlinger glaubt, dass die DJK mit derzeit 36 Punkten völlig Zurecht auf Platz eins rangiert: „Wir gehen ohne Druck in dieses Spiel, wollen uns mit dem Tabellenführer messen und schauen was am Ende dabei heraus kommt“.

Etwas Sorge bereitet Thomas Adler die wieder mal angespannte personelle Situation, nachdem vor dieser enorm wichtigen Begegnung in dieser Woche einige Spieler mit Grippe ausfielen. Zudem stellt sich die heikle Frage, wer von den angeschlagenen Spielern überhaupt einsetzbar ist. Neben den langzeitverletzten Spielern fällt nun auch Manuel Hiemer mit Grippe definitiv aus.

Ein großes Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Dominik Mandula, der Mittelfeldmann konnte wegen muskulärer Probleme kein Training absolvieren. Manuel Jank hat seine Rotsperre mittlerweile zwar abgesessen, fehlt jetzt allerdings wegen einer Leistenzerrung. Wer letztendlich den Sprung ins Aufgebot noch schafft, entscheidet lauft Adler kurzfristig: „Uns ist um die Schwere der Aufgabe bewusst, werden trotz der Ausfälle ein ordentliches Team auf dem Platz präsentieren können“.