2024-05-17T14:19:24.476Z

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Jaroslav Kovarik konnte sich bei der SpVgg GW Deggendorf selten gut in Szene setzen F: Hönl
Jaroslav Kovarik konnte sich bei der SpVgg GW Deggendorf selten gut in Szene setzen F: Hönl

Deggendorf: Missverständnis beendet

Landesliga-Absteiger trennt sich von Legionären Jaroslav Kovarik und Jaroslav Sadilek

Das Gastspiel von Jaroslav Kovarik (32) und Jaroslav Sadilek (32) bei der SpVgg GW Deggendorf ist nach nur einem halben Jahr wieder beendet. Das im Sommer vom tschechischen Viertligameister FK Tachov verpflichtete Duo kam mit großen Hoffnungen an die Trat, konnte die Erwartungen aber in keinster Weise erfüllen.
"Beide Spieler haben im Pilsener Raum einen sehr guten Namen und wir hatten uns von ihnen einiges erhofft. Leider konnten Kovarik und Sadilek die Erwartungen nicht erfüllen und waren nicht mehr als Mitläufer. Allerdings muss man auch sagen, dass beide Akteure zum Teil über Wochen angeschlagen spielten und daher nie richtig in Tritt kamen", berichtet Deggendorfs Sportkoordinator Andreas Schäfer. Mittelstürmer Kovarik erzielte in 15 Partien drei Treffer, Spielmacher Sadilek wurde 14 Mal eingesetzt, markierte dabei ein Tor und bereitete eine Bude vor. In den letzten Spielen vor der Winterpause wurde das Duo von Coach Marco Dellnitz kaum mehr berücksichtigt und kam - wenn überhaupt - nur mehr zu Kurzeinsätzen.

Schäfer: »Wir werden in Kürze zwei Neuzugänge präsentieren, die unser Offensivspiel beleben sollen.«

Die entstandenen Lücken im Kader, auch Gökay Gönel verließ den Klub Richtung SpVgg Osterhofen, werden die Donaustädter schließen. "Wir werden in Kürze zwei Neuzugänge präsentieren, die unser Offensivspiel beleben sollen", verrät Schäfer, der aber keine weiteren Details bekanntgeben wollte. Aktuell rangiert der Landesligaabsteiger auf dem dürftigen zehnten Tabellenplatz. "Wenn Kovarik und Sadilek eingeschlagen hätten, würde es anders ausschauen. Wir wussten und betonten allerdings, dass uns keine einfache Saison bevorstehen wird und wir uns im Umbruch befinden. Zum Klassenerhalt brauchen wir noch vier Siege und die werden wir auch holen", ist Schäfer überzeugt.
Aufrufe: 09.12.2015, 10:19 Uhr
Thomas SeidlAutor