Defensivverstärkung in Schönberg

Schulz spielte in der abgelaufenen Saison beim Goslarer SC 08, der den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord gerade so geschafft hat. Der 25-Jährige ist 1,90 Meter groß, stammt ursprünglich aus Neumünster und spielte fünf Jahre lang beim Hamburger SV. Vor sechs Jahren kam Schulz bei der U20-WM in Ägypten zu einem Einsatz. Im Vorrundenspiel gegen Kamerun, dass 3:0 für Deutschland endete, wurde er fünf Minuten vor Schluss eingewechselt. Insgesamt bestritt Schulz drei Spiele für das deutsche U 20-Team. In der 2. Liga stand er zweimal für den FSV Frankfurt auf dem Rasen, für Carl-Zeiss Jena und Babelsberg 03 bestritt er 33 Drittligapartien. In der Regionalliga kommt Schulz auf 130 Einsätze. Sein Vertrag in Goslar wäre Ende des Monats ausgelaufen, so dass er ablösefrei zu den Grün-Weißen kommt.

Schulz ist bislang der einzige Neuzugang. Drei bis vier weitere Spieler für den Angriff, das Mittelfeld und die Abwehr sollen noch kommen, sagt Wittfot, der, was Transfers angeht, keine Eile hat. „Da wir als Aufsteiger mit einem begrenzten Budget das Geld nicht wahllos zum Fenster herauswerfen können und wollen, werden wir uns bei der Auswahl neuer Spieler Zeit lassen. Es muss aber niemand nervös werden, zum Punktspielstart werden wir mindestens elf Spieler aufbieten können.“ Insgesamt planen Wittfot und Trainer Axel Rietentiet, der die Woche über in Norwegen im Urlaub war, mit einem 20-Mann-Kader. Dazu gehören auch weiterhin die Mittelfeldspieler Marcus Steinwarth, Masami Okada und Pascal, Angreifer Kristof Rönnau und Verteidiger Tim Frederik Vogel. Sie haben ihre Verträge verlängert.

Nicht mehr zur Regionalligamannschaft der Grün-Weißen gehören dagegen Selcuk Tidim, Darko Anic und Martin Pett. Ihre auslaufenden Verträge hat der Verein nicht verlängert. Sie sind damit die Abgänge Nummer vier, fünf und sechs. Bereits in der vergangenen Woche hatte Sportchef Sven Wittfot bekannt gegeben, dass Alexander Rahmig, Marcel Hegert und Takuya Kurita den FC Schönberg verlassen. Unklar ist noch die Situation bei Torwart Hannes Sykora. Er war aufgrund seines Jobs „Stand-by-Torwart“ bei den Grün-Weißen. „Wie es mit ihm weitergeht, müssen wir noch besprechen“, so Wittfot.