2024-05-02T16:12:49.858Z

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Davor Kraljevic blickt auf das Spiel in Neckarsulm zurück

Der Heininger Routinier im Gespräch

Davor Kraljevic hat in seiner Fußballkarriere schon viel erlebt. Der 37-Jährige steht immer noch seinen Mann in der Abwehrkommandozentrale des Voralb-Clubs. Er weiß wovon er spricht, wenn er auf die letzten beiden Auswärtsspiele und die Verbandsliga-Hinrunde zurückblickt.
„Wir haben in Neckarsulm gut gespielt, aber leider verloren“, lautet das enttäuschte Fazit von Davor Kraljevic. „Auch in Essingen hätten wir drei Punkte verdient, kassierten aber ein unnötiges Tor“, sieht er die Parallele eine Woche zuvor. „Wenn du vorne nicht triffst, kannst du auch nicht gewinnen.“ Der Abwehrstratege erkennt aber auch Positives: „Zwei Spitzenmannschaften der Liga schafften es in 180 Minuten nur einmal, auf unseren Kasten zu schießen. Das war Heidenfelder in Essingen.“ Trotzdem musste man zwei Kisten hinnehmen. Die Defensivleistung stimmte also weitgehend in den Begegnungen. Davor weiß: „In unserem Sport ist es so, dass nicht immer das bessere Team gewinnt. Das ist nichts Besonderes. Manchmal hat eben der Glücklichere die Nase vorne.“

Kraljevic sieht „Black&Yellow“ auf einem guten Weg: „Wir haben uns in letzter Zeit spielerisch verbessert.“ Er ist sich sicher: „Es werden auch die gewünschten Resultate wieder kommen. So ist Fußball.“ Der Spieler mit der Trikotnummer Drei setzt auf eine gute Vorbereitung in der Winterpause. „Es lief in der Vorrunde einiges schief. Wir hatten viel Verletzungspech. Ich plagte mich auch lange damit herum, wurde erst jetzt zum Schluss richtig fit.“

Hoffnungsvoll schaut er auf die zweite Halbserie: „Wenn alle Mann gesund an Bord sind, haben wir eine starke Truppe. Konkurrenz in den eigenen Reihen ist immer leistungsfördernd.“ Im Übrigen weiß er, dass seine Nebenleute in jedem Spiel dazulernen. „Sie machen jetzt die notwendigen Erfahrungen. So werden einzelne Fehler künftig immer mehr vermieden.“ Außerdem glaubt er, dass sich das Verhältnis zwischen Pech und Glück im Laufe einer Saison ausgleicht. Zudem kennt er die bekannte Tatsache: „Mannschaften die oben stehen gehen mit einem anderen Selbstvertrauen in die Auseinandersetzungen, als Teams, die weiter unten platziert sind. Und gewinnen dadurch enge Spiele.“ Konsequenz: Es gilt es im Tableau weiter nach oben zu klettern. Die Chancen dazu beurteilt der Innenverteidiger des 1. FC Heiningen als aussichtsreich: „Tobi wird uns gut vorbereiten. Dann werden wir unser Ziel wieder erreichen.“
Aufrufe: 09.12.2015, 11:12 Uhr
M. O. Merz | 1.FC HeiningenAutor