2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht

Dauser schießt den VfB Homberg ab

Abel: "Niederlage war unnötig und absolut vermeidbar"

Am dritten Spieltag der Oberliga setzte es für den VfB Homberg die erste Niederlage. Beim TuS Bösinghoven verlor die Mannschaft von Trainer Günter Abel mit 2:4 (0:3). "Das war völlig unnötig und absolut vermeidbar", ärgerte sich Abel.

Nachdem Christos Pappas in der 29. Minute zum 1:0 traf, spielte sich der TuS, begünstigt durch Aussetzer in der Homberger Abwehr, in einen Rausch. Nur acht Minuten nach seinem Tor setzte Pappas TuS-Stürmer Semir Purisevic in Szene, der den Ball aus knapp zehn Metern trocken ins untere Toreck schoss.

Bei den Gastgebern klappte nun nahezu alles. Kevin Dauser, der in den vorherigen zwei Spielen drei Treffer erzielte, traf mit einem direkten Freistoß kurz vor dem Pausenpfiff zum 3:0. "Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Wir haben das Spiel innerhalb einer Viertelstunde komplett verschenkt", ärgerte sich VfB-Coach Günter Abel, dessen Halbzeitansprache fruchtete.

Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff keimte wieder Hoffnung im VfB-Lager auf. Jürgen Adolf erzielte aus kurzer Distanz das 1:3. Im Anschluss wechselte Günter Abel mit Deniz Hotoglu, Janis Timm und Pascal Nimptsch offensiv ein und setzte alles auf eine Karte. Vorerst mit Erfolg: In der 78. Minute verkürzte Jürgen Adolf mit seinem zweiten Treffer auf 2:3. Zu mehr reichte es jedoch nicht. Den Schlusspunkt setzte Bösinghovens Dauser, der nach Zuspiel von Sturmpartner Purisevic zum 4:2-Endstand traf (83.).

"Mit der zweiten Halbzeit", resümierte Abel, "kann ich voll und ganz leben. Meine Mannschaft hat trotz des Rückstandes richtig guten Fußball gespielt." Der Trainer hofft, dass die Niederlage einen Lerneffekt mit sich bringt. "Wir sind eine junge Truppe, da können solche Fehler passieren. Nun müssen wir die richtigen Lehren daraus ziehen", erklärte Abel, der in der zweiten Halbzeit die angeschlagenen Sunay Acar (Bauchmuskelprobleme) und Cengizhan Erbay (umgeknickt) auswechseln musste.

Aufrufe: 012.8.2013, 11:00 Uhr
Rheinische Post / Tim WinterAutor