2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Sinneswandel bei Thomas Kubina (rechts): Anstatt zum TSV Neusäß wechselt er zum Landesligisten SC Ichenhausen.  Foto: Marcus Merk
Sinneswandel bei Thomas Kubina (rechts): Anstatt zum TSV Neusäß wechselt er zum Landesligisten SC Ichenhausen. Foto: Marcus Merk

»Dass Neusäß sauer ist, ist verständlich«

Dinkelscherbens Thomas Kubina erklärt seinen Wechsel zum SC Ichenhausen

Elf Tore hat Thomas Kubina in dieser Saison bereits erzielt. Klar, dass man auf den talentierten Angreifer, der aus Altenmünster stammt und bei der JFG Zusamtal groß geworden ist, aufmerksam geworden ist. Dass er den Nord-Bezirksligisten TSV Dinkelscherben verlassen wird, war schon länger klar. Am Sonntag gab der BOS-Schüler den Landesligisten SC Ichenhausen als neuen Verein bekannt.

Servus Thomas! Der Wechsel nach Ichenhausen kommt überraschend. Letzte Woche hieß es noch, der Bezirksliga-Rivale TSV Neusäß sei die neue Adresse.

Kubina: Das stimmt. Die Zusage in Neusäß war da.

Wie kam es zu diesem Sinneswandel?

Kubina: Ich habe mir auch ein Angebot aus Ichenhausen angehört. Das konnte ich dann sportlich und finanziell einfach nicht ausschlagen. Der SCI ist ein guter, oben etablierter Landesligist. Hauptsächlich ging es mir darum, in der Landesliga zu spielen, mich dort durchzusetzen. Ich kann schon verstehen, dass man in Neusäß jetzt sauer auf mich ist.

Momentan gibt es aber eine Verletzung?

Kubina: Richtig. Ich habe mich am Sonntag im Spiel gegen Bubesheim am Knie verletzt. Die Diagnose lautet: Überstreckungstrauma, Kapselriss und zwei Bänder überdehnt. Da werden wohl zwei Wochen Pause notwendig sein.

Das wird den TSV Dinkelscherben nicht freuen. Der Klassenerhalt ist nämlich noch nicht in trockenen Tüchern, oder?

Kubina: Keineswegs. Wir haben nur fünf Punkte Vorsprung auf einen Relegationsplatz. Wenn wir jetzt am Mittwoch im Nachholspiel gegen Zusmarshausen verlieren, wird es ganz kritisch. Ich hoffe, dass ich zum Schluss nochmals eingreifen und mithelfen kann.
Aufrufe: 014.4.2015, 16:23 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor