2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Das Unternehmen Revanche geht beim MSV II schief

1:2-Niederlage gegen Fischeln: MSV verliert nach fünf Spielen ohne Pleite

Das Unternehmen Revanche schlug fehl: Statt Wiedergutmachung für die bislang einzige Heimniederlage in der bisherigen Oberligasaison zu betreiben, kassierten die Kicker des MSV Duisburg II auch beim Wiedersehen in Krefeld eine Niederlage gegen den VfR Fischeln. Und wie schon in der Hinrunde hieß es auch diesmal wieder 1:2 (0:0) aus Duisburger Sicht.

Während der Aufsteiger somit seine Durststrecke von fünf Partien ohne Sieg beendete, hat es die Zebras nach ebenso langer Zeit ohne Niederlage wieder erwischt.

Und das war in den Augen von Manfred Wölpper zwar verdient, aber unnötig."Fischeln hat den Sieg einfach mehr gewollt", sah der Trainer giftige Gastgeber, die den Zebras "mit einer Aggressivität, die bis an die Grenze des Erlaubten ging, den Schneid abkauften", so der Coach. "Man hat gesehen, dass die Aufstellung nicht so wichtig ist wie die Einstellung. Und die war bei uns für lange Zeit überhaupt nicht da."In der angesprochenen Aufstellung erhielt Profi Fabian Schnellhardt nach seiner Verletzungspause einen Starteinsatz im zentralen Mittelfeld hinter Sturmspitze Gökan Lekesiz.

Nach 64 Minuten kam Ismail Öztürk für "Schnelli" ins Spiel. "Dass er noch keine 90 Minuten durchspielen konnte, war klar. Fabian hat gerade mal zweimal trainiert", so Wölpper.Nach 25 Minuten, in denen sein Team "nicht auf dem Platz war", so Wölpper, kamen die Zebras besser in die Partie, ließen aber im Abschluss die nötige Entschlossenheit vermissen. Auf der Gegenseite kam ein individueller Fehler hinzu, der Semih Ergin zum Führungstreffer für den VfR einlud (72.

). Mit der Einwechslung von Germanos Ioannidis für Nils Pagojus stellte Wölpper auf ein 4-1-4-1-System um, um mehr Druck zu entfalten. Das zahlte sich auch vorerst aus. Der bislang kaum zum Einsatz gekommene Joker Ioannidis nagelte nur acht Minuten später die Kugel zum Ausgleich ins Gehäuse (84.) "Das freut mich riesig für ihn, da er mit soviel Beharrlichkeit und guten Trainingsleistungen dran geblieben ist", lobte Wölpper den Ehrgeiz des Sommer-Neuzugangs.

Bei einem Großteil des Teams vermisste er aber genau diesen Ehrgeiz: "Weil wir mental nicht auf der Höhe waren, haben wir das 2:1 nach einem Freistoß kassiert und den Punkt fahrlässig aus der Hand gegeben." Unbedrängt schob Kevin Enke in der Nachspielzeit ein.

Aufrufe: 016.3.2015, 08:55 Uhr
RP / Sven KowalskiAutor