Das rettende Ufer vor Augen

,,Der Sieg gegen den TSV Bad Abbach war wichtig für die Moral und auch Bestätigung dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Jetzt gelte es, den Schwung aus diesem Spiel mitzunehmen, so Maloku weiter. Seine Mannschaft hatte in den letzten fünf Spielen einen Aufwärtstrend zu verzeichnen und zehn Punkte eingefahren. Die völlig unnötige Niederlage gegen Schlusslicht Kelheim (1:3) am vergangenen Wochenende passte dabei allerdings so gar nicht ins ansonsten positive Bild der vergangenen Wochen.

DJK ist in Ettmannsdorf Außenseiter

Beim SC Ettmannsdorf am Sonntag um 15 Uhr geht die DJK trotz der jüngsten Erfolge als Außenseiter ins Spiel. Die Elf von Ettmannsdorfs Trainer Timo Studtrucker verlor im Jahr 2016 nur eines ihrer sechs Spiele - und zwar mit 0:3 in Hauzenberg. Wie stark Ettmannsdorf zu Hause ist, bekam zuletzt die SpVgg Lam bei der 1:5-Niederlage und unter der Woche im Nachholspiel auch Aufstiegsaspirant Fortuna Regensburg beim 1:1-Unentschieden zu spüren.

Diese Begegnung wurde von DJK-Trainer Faruk Maloku beobachtet. Obwohl es für den mit 43 Punkten auf dem achten Tabellenplatz liegenden SC Ettmannsdorf nur mehr um eine bessere Platzierung geht, sah Maloku bis zum Schluss der Begegnung intensiv kämpfende Gastgeber. Dabei gelang dem wohl stärksten Ettmannsdorfer, Abwehrchef und Ex-Profi Florian Tausendpfund, per Kopf der späte Ausgleich.

Für Gebenbachs Abwehrchef Jens Matthies hingegen ist die Saison gelaufen. Eine nochmalige Untersuchung in dieser Woche zeigte, dass der Meniskusschaden eine längere Pause erforderlich macht. Auch DJK-Routinier Manuel Hammer, der alle Aufstiege der DJK Gebenbach von der Kreisklasse bis in die Landesliga als Leistungsträger mit ermöglichte, ist seit der Winterpause ebenfalls mit Knieproblemen außer Gefecht. Neuzugang Ralf Jakob ist ebenfalls noch verletzt und Stürmer Chousein fällt weiterhin wegen einer Bauchmuskelzerrung aus. Dagegen konnte Tomas Petracek diese Woche alle Trainingseinheiten mitmachen. Bei der deutlichen 0:4-Hinspielniederlage fehlte der DJK-Torjäger wegen einer Rot-Sperre.

Seifert trifft auf den Ex-Verein

SC-Torjäger Marco Seifert kommt aus der Jugend der DJK Gebenbach und möchte sicher wie schon im Hinspiel auch diesmal gegen seinen ehemaligen Verein treffen. Die Gastgeber sind mit zehn Unentschieden die Remiskönige der Liga und auch Gebenbach hat diese Saison schon acht mal unentschieden gespielt. Ein Zähler ist für die DJK Gebenbach in der momentanen Lage zu wenig, deswegen wird die Maloku-Elf auch beim Favoriten aus Ettmannsdorf mutig auftreten und ihre Chance suchen.