In der Tat sind die Ankumer im Altkreisklassiker Außenseiter, da Bersenbrück auswärts nicht einen Punkt liegen gelassen hat. ,,Wir wollen den Abstand zu den Verfolgern mindestens halten", kennt TuS-Trainer Farhat Dahech nur ein Ziel, möglichst früh den Meister zu machen. Der 58-Jährige ist überzeugt, dass seine Spieler im traditionellen ,,Hexenkessel" an der Bippener Straße die Nerven behalten und spielerisch früh für die Entscheidung sorgen. Sein Gegenüber Dirk Siemund erinnert an das aus seiner Sicht unglückliche 0:3 im September und verspricht, den Gästen mit Abwehrfehlern nicht wieder zu leichten Toren zu verhelfen. ,,Wir haben nichts zu verlieren und gehen frohen Mutes ins Derby", sagt Siemund. Ankum könne nicht auf Halten spielen und werde sich nicht verstecken. Wenn es gelinge, ohne ,,zusätzliche" Pausen im Spiel zu bleiben, als Mannschaft kompakt zu stehen und von Fall zu Fall für Entlastung zu sorgen, hält der 50-Jährige nichts für unmöglich. Einem emotionsgeladenen, spannenden Fußballfest steht also nichts entgegen.