Das kleine Kleeblatt in der Höhle der Löwen

TSV 1860 München II - SpVgg Greuther Fürth II (Di 19:00)

Das Kleeblatt liegt derzeit nur auf­grund der besseren Tordifferenz ge­genüber dem punktgleichen TSV Buchbach (beide 24) auf einem Nich­tabstiegsplatz. Die Junglöwen (45) gewannen ihre jüngsten vier Partien, darunter das prestigeträchtige Stadt­derby gegen die Reserve des FC Bay­ern, und blieben zuletzt drei Mal in Folge ohne Gegentor. Der Rückstand auf Spitzenreiter Sp Vgg Unterha­ching beträgt allerdings dennoch 17 Zähler.

„Die Münchner spielen eine Top-Saison. Da erwartet uns ein absolutes Spitzenteam. Aber wir freuen uns auf diese Aufgabe", sagt SpVgg-Trainer Thomas Kleine. Nicht zur Verfügung stehen ihm erneut Richard Grosch (Adduktorenprobleme), Jeffrey Schrö­dinger (Sprunggelenksverletzung), Ar­man Corovic (Aufbautraining), Hari Coric (Innenbandanriss), der erkrank­te Tim Danhof sowie Kevin Guerra, der nach seiner Gelb-Roten Karte in Garching aussetzen muss.

Offen ist noch, wer zwischen den Pfosten steht. Am Samstag verletzten sich sowohl Jonas Deumeland (Einblutung am Knie) als auch der für ihn eingewech­selte Alexander Skowronek (Sprung­gelenk). Beide wurden unter­sucht. Kleine hofft, dass zumindest einer der beiden Keeper einsatzfähig ist. Eine endgültige Entscheidung fällt erst am Spieltag. Das gilt auch für eventuelle Profi-Leihgaben. Es ist aber denkbar, dass auf Giesings Höhen einige zuletzt weniger zum Zug gekommene Akteure wie Daniel Steininger, Christian Derflinger oder Benedikt Kirsch im Kader stehen.

Die Löwen sind übrigens so etwas wie ein Angstgegner für die Fürther. Von den bisher neun Duellen in der höchsten bayerischen Amateurklasse fuhr die SpVgg bei sieben Nieder­lagen und zwei Unentschieden noch keinen Sieg ein. Im Hinspiel verließen die Münchner den Ronhof als 2:1-Sie­ger.