2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten

Das kleine Frauenbiburg gegen große Namen

Regionalliga der Damen ist in diesem Jahr prominent besetzt

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Jeder kennt die Geschichte vom übermächtigen Rom und den kleinen Dorf Gallien. So in etwa müssen sich auch die Verantwortlichen des SV Frauenbiburg fühlen, wenn sie einen Blick auf die namhafte Konkurrenz werfen. Doch schon bei der Meisterschaftsfeier machten die Ehrengäste deutlich: Mit Frauenbiburg ist zu rechnen.

„Ihr seid das Aushängeschild in Niederbayern, wenn es um Frauenfußball geht. Wenn ihr in Zukunft zusammenbleibt, ist euch noch einiges zuzutrauen“, so BFV-Vizepräsidentin Silke Raml. Doch die Macher des SV Frauenbiburg formulieren vor der ersten Saison in der Regionalliga natürlich kleine Ziele. Einzig und allein der Klassenerhalt zählt. Umso wichtiger die Tatsache, dass alle Leistungsträgerinnen geblieben sind.

Zudem sind einige talentierte Spielerinnen aus der letztjährigen U17-Bundesligamannschaft aufgerückt und auch einige Neuzugänge konnten an Land gezogen werden. Unter anderem Torhüterin Andrea Rotter, die Abwehrspielerin Vanessa Meingaßner oder Rückkehrerin Yvonne Dengscherz. Viel verändert hat sich auf der Trainerposition. SVF-Vorsitzender Stefan Bucek und Hans-Günther Straßer ersetzen Stefan Lexa, der in dieser Saison die Zweite Damenmannschaft mit Renate Schneil-Igl und Julia Rauner trainiert. Geblieben sind Torwarttrainer Werner Kroiss, Konditionstrainer Thomas Wimmer und auch der letztjährige Co-Trainer Robert Heider.

Die Konkurrenz in dieser Saison ist sehr stark. Bekannt sind die meisten Teams vor allem wegen den Herrenmannschaften, die sich in der Ersten oder Zweiten Bundesliga tummeln. Ob Eintracht Frankfurt, FC Ingolstadt oder FC Nürnberg: Auch die Damenteams zählen zu den besten Mannschaften in Süddeutschland. Die Favoriten sind aber andere Mannschaft: So rechnet sich Schwaben Augsburg gute Chancen auf den Aufstieg aus. Zu beachten auch der letztjährige Vierte aus Hegau oder der Vorjahreszweite aus München.

Wichtig wird für das SVF-Trainertrio sein, dass sich schnell eine kompakte Startelf findet: „Der Konkurrenzkampf ist groß und auch die Vorfreude auf die neue Liga“, so der einhellige Tenor. Los geht die Regionalliga am Sonntag ab 14 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim letztjährigen Regionalliga-Achten aus Löchgau.

Heimspiele der SVF-Damen in der Vorrunde

Sonntag, 13.9. 11 Uhr: SVF – Eintracht Frankfurt.

Sonntag, 27.9. 14 Uhr: SVF – TSV Schwaben Augsburg

Sonntag, 18.10. 14 Uhr: SVF – FFC Wacker München

Sonntag, 1.11. 11 Uhr: SVF – SC Sand II

Sonntag, 22.11. 11 Uhr: SVF – TSV Jahn Calden

Sonntag, 29.11. 14 Uhr: SVF – FV Löchgau

Aufrufe: 03.9.2015, 18:20 Uhr
Armin IglAutor