2024-05-02T16:12:49.858Z

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Umkämpfte Begegnung: Walheims Manuel Krebs nach einem harten Zweikampf am Boden. Foto: Martin Ratajczak
Umkämpfte Begegnung: Walheims Manuel Krebs nach einem harten Zweikampf am Boden. Foto: Martin Ratajczak
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"Das ging ordentlich in die Hose"

Kellersberg verliert das Derby in der Fußball-Bezirksliga gegen Walheim mit 0:1. Gäste-Coach Robert Kroll vermisst die Bissigkeit bei seinem Team. Roetgen siegt auswärts 5:0, Oidtweiler daheim 4:2

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Walheim – Kellersberg 1:0 (0:0): „Wir mussten punkten, das war vor der Begegnung klar. Es ist uns geglückt, auch wenn ich nicht zu 100 Prozent zufrieden bin“, wollte sich Walheim-II-Coach Dennis Buchholz am Ende nicht beklagen. Schließlich sprangen drei Punkte für sein Team heraus. Und damit machte Walheims Zweitvertretung einen wichtigen Satz raus aus dem Tabellenkeller. „Wo wir stehen, kann man noch nicht sagen. Die ersten fünf Gegner waren nicht unser Maßstab“, erklärte Buchholz allerdings, weshalb seine Mannschaft in dieser Saison noch nicht mehr als sieben Punkte holte. Gegen Kellersberg erzielte Raphael Verhasselt das erlösende Siegtor (76.). Tim Schaffranek (Pfosten) und Tobias Birk (Latte) scheiterten am Aluminium, sonst wäre das Derby höher ausgegangen.

Das sah auf der anderen Seite auch KSC-Coach Robert Kroll so: „Schon vor dem entscheidenden Treffer hätte es rappeln können.“ Fußballerisch hatten beide Teams keine gute Qualität aufs Feld gebracht. „Gerade gegen einen Gegner auf Augenhöhe wären Punkte wichtig gewesen. Das ist ordentlich in die Hose gegangen“, trauerte Kroll Zählbarem hinterher. „Im Endeffekt geht der Sieg für Walheim in Ordnung“, konstatierte Kellersbergs Übungsleiter, denn „es will einfach nicht in die Köpfe rein, dass wir bissig sein müssen“. Zwar würden seine Jungs das im Nachinein immer einsehen, doch dann ist es bekanntlich meist zu spät.

Die Torfolge: 1:0 Verhasselt (76.)

Oidtweiler – Wenau 4:2 (2:1): „Es hätte noch höher ausgehen können“, haderte Concorden-Coach Frank Raspe am Ende sogar noch mit der Chancenverwertung seiner Mannen. Aus dem Spiel heraus hatten sie den Gästen aber so wenige Möglichkeiten eingeräumt, dass vier Tore doch genug waren, um zu jubeln. Zumal Wenaus Torjäger Sven Nowak komplett aus dem Spiel genommen wurde: „Nowak hat lustlos gespielt, so als wäre er nicht auf dem Platz gewesen.“

Die Torfolge: 1:0 Schalge (22.), 1:1 Werres (32.), 2:1 Lobato, 3:1, 4:1 Yürük (50., 79./Foulelfmeter), 4:2 Knoblauch (84./Foulelfmeter)

Uevekoven – Roetgen 0:5 (0:1): Nach abgesessener Sperre war es Alex Keller, der den FC in Front schoss (9.). „Wie im Training einstudiert“, schwärmte FC-Coach Daniel Formberg über den Treffer.

In der zweiten Spielhälfte machten dann jedoch zunächst die Hausherren Dampf. Gleich zwei Mal rettete Roetgens Torwart Mark Hilgers in höchster Not. „Das war großartig“, frohlockte Formberg. Und dann glückte dem FC der Doppelschlag „zur rechten Zeit“. Luca Schartmann (63.) und David Redslob (65.) machten in kürzester Zeit „den Deckel drauf“. Zwei weitere Treffer (77., 90.) schraubten das Ergebnis in die Höhe – sehr zur Freude des Trainers: „Heute kann und möchte ich kein Haar in der Suppe finden. Eine wirklich tolle Leistung meines Teams!“

Die Torfolge: 0:1 Keller (9.), 0:2 Schartmann (63.), 0:3 Redslob (65.), 0:4 Kmieckowiak (77.), 0:5 Keller (90.)

Aufrufe: 026.9.2016, 15:00 Uhr
kte | AZ/ANAutor