2024-05-02T16:12:49.858Z

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Das Ende einer Serie

Die erste Niederlage der SG Kaarst II

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Die Serie ist gerissen! Nach 20 Spielen ohne Niederlage hat die zweite Mannschaft der SG Kaarst die erste Saisonpleite kassiert. Gegen die DJK Hoisten setzte es eine verdiente 2:3 (0:2)-Niederlage.

“Woran hat es heute gelegen?”; “Der Platz war schuld” – dieser Dialog aus dem Manager-Klassiker “Anstoß 3″ hätte auch nach der ersten Niederlage der SG Kaarst II so geführt werden können. Die Asche an der Stadtparkhalle war trocken, staubig und zu allem Überfluss waren nicht einmal Linien gezogen. “Das war die reinste Katastrophe”, sagte Trainer Oliver Ossenbühl nach dem Spiel. Als Ausrede will er die schlechten Verhältnisse dennoch nicht gelten lassen, immerhin haben ja “beide Mannschaften drauf gespielt”.

Vielmehr hat sich die SG die erste Pleite nach 20 Spielen selbst zuzuschreiben. Zwar mussten die Hausherren auf die Leistungsträger Kevin Woike und Daniel Hermanns, die sich beide im Abschlusstraining verletzt hatten, und Sascha Zupke (gesperrt) verzichten, die Leistung gegen clevere Hoistener war trotzdem nicht gut. “Wir haben viel zu viele Fehler gemacht. Die einfachsten Pässe sind nicht angekommen, die Ballannahmen waren unterirdisch”, erklärt Ossenbühl die beiden größten Fehlerquellen.

Nach einem solchen Annahmefehler fiel auch der erste Treffer des Tages. SG-Kapitän Oliver Hensen konnte einen Ball nicht gut verarbeiten. Nutznießer war Serhat Sürer, der das Spielgerät über Keeper Marcel Griesbach ins Tor lupfte. Noch vor der Pause gelang Anton Rutkowski das 2:0, dem ein leichter Ballverlust in der Vorwärtsbewegung vorausging.

Im zweiten Abschnitt lief der Ball auf Seiten der Kaarster zwar etwas besser, die Fehler blieben aber. Nach dem Anschlusstreffer durch Steffen Koch, der den Ball aus dem Gewühl heraus im Tor unterbrachte, erhöhte Hoisten wieder. Nach einer Ecke für Kaarst wurde der schnelle Lars Schuch geschickt. Mark Escudeiro stand viel zu weit weg und kam so nicht mehr ins Laufduell. Schuch nutzte die Gelegenheit mit einem überlegten Schuss ins lange Eck. Zwar erzielte die SG fünf Minuten vor dem Abpfiff in Person von Florian Liebich noch einmal den Anschlusstreffer, der Ausgleich wollte trotz einer Druckphase am Ende aber nicht mehr fallen. “Das wäre auch nicht verdient gewesen”, sagte Ossenbühl. “Fünf Minuten länger, und der Ausgleich wäre noch gefallen”, gab der Hoistener Keeper Dennis Tenten zu Protokoll.

“Dass wir nicht alles gewinnen werden, war uns vor der Saison klar. Wir müssen jetzt aus dem Spiel lernen, die Fehler abstellen und in Dormagen wieder in die Spur zurückfinden”, resümiert Ossenbühl. Der Aufstieg dürfte trotz der Niederlage nicht mehr in Gefahr sein, zu groß ist der Vorsprung auf Reuschenberg.

Und bald ist ja auch der Kunstrasen endlich fertig. Das kommt der Spielweise des Tabellenführers sicher zugute.

Aufrufe: 022.4.2015, 08:57 Uhr
seegAutor