2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Gehen die Neubäuer diesmal zu elft vom Platz nach dem Schlusspfiff, sollte Zählbares drin sein. Fotos: Tschannerl
Gehen die Neubäuer diesmal zu elft vom Platz nach dem Schlusspfiff, sollte Zählbares drin sein. Fotos: Tschannerl

Das Duell West gegen Ost

Bezirksliga-Zweiter SV Neukirchen b. Hl. Blut braucht einen ,,Dreier" am Triftweg, Gastgeber SV Neubäu will zumindest einen Punkt behalten

Den wohl dicksten Brocken hat sich der Bezirksliga-Neuling vom Triftweg bis zum Schluss der Vorrunde aufgehoben. Denn am Sonntag, 14.14 Uhr, ist Titelaspirant SV Neukirchen b. Hl. Blut zu Gast zum letzten Landkreisderby für Neubäu in diesem Jahr. Auch wenn eine ganz schöne Entfernung zwischen den beiden Orten liegt, es ist quasi das Derby der Landkreis-Grenzen Ost und West.

Gastgeber Neubäu sieht sich erwartungsgemäß als klarer Außenseiter, noch dazu am Ende eines langen Spieljahres mit den ersten schwerwiegenden Verletzungen. SV-Vorstand Rainer Gleixner ließ nämlich wissen, dass für Spielertrainer Velkoborsky und Mittelfeldmann Adamisin indirekt schon Winterpause ist. Beide laborieren an Knieverletzungen, werden in diesem Jahr kein Spiel mehr bestreiten können. Das schmälert natürlich die Aussichten für Sonntag: ,,Das ist eine harte Nuss für uns. Der SV Neukirchen wird mit dem SV Donaustauf die Meisterschaft ausmachen", so Gleixner. Wenigstens ist Boris Försters Sperre wieder abgelaufen.

Die Taktik gegen die ,,Rosenkränzler"? - A und O ist, dass wir in der Defensive gut stehen und so lange wie möglich die Null halten können, denn sonst kann das böse enden", unkt Gleixner vor dem Duell mit dem Topteam aus dem Hohenbogenwinkel. Wie oft hat Neukirchen die Abwehrfehler des Gegners gnadenlos bestraft. Nichtsdestotrotz will der Gastgeber alles versuchen, um Zählbares behalten zu können gegen den amtierenden Vizemeister der Bezirksliga Süd. Denn der Abstand von gerade einmal fünf Punkten auf den Abstiegs-Relegationsrang ist alles andere als beruhigend. Da nickt auch Rainer Gleixner: ,,Es kann sehr schnell gehen, da die Liga sehr ausgeglichen ist. Ich bin auch davon überzeugt, dass wir bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen müssen". Bis zum 21. Mai nächsten Jahres sollten es die Neubäuer aber geschafft haben, denn dann müssen sie zum Rückspiel in Neukirchen b. Hl. Blut antreten. Vielleicht feiern dann beide Seiten.

Bloß kein Niederlagen-Hattrick

Nach zwei Niederlagen in Folge hat der SV Neukirchen jedenfalls die Tabellenführung wieder an den SV Donaustauf abgeben müssen. In Neubäu wollen Jirka Krejci & Co. ihre Negativserie beenden, keinesfalls den Hattrick an Niederlagen vollenden. ,,Die Leistung gegen Donaustauf war nicht schlecht, aber nicht gut genug", resümiert Neukirchens Übungsleiter Hermann Treml, der seine Schützlinge vor dem Duell in Neubäu in die Pflicht nimmt: ,,Wir sind gefordert, den Bock wieder umzustoßen. Bislang haben wir eine zufriedenstellende Runde gespielt, aber wir brauchen in Neubäu ein Erfolgserlebnis." Dem Aufsteiger bringt der Ex-Lohberger große Wertschätzung entgegen: ,,Wenn Neubäu in seiner stärksten Formation antreten kann, hat es viel Qualität. Wir müssen aber in erster Linie auf unsere Leistung schauen und werden uns einen entsprechenden Plan zurechtlegen."

Der im Studienstress steckende Matthäus Weinfurtner wird wohl erneut nicht zur Verfügung stehen. Ein dickes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Alexander Herzog, der sich mit einer Knöchelverletzung herumplagt.

Aufrufe: 023.10.2015, 17:30 Uhr
rtn/csvAutor