17 Spieler, davon zwei aus der eigenen Jugend, umfasst der Kader des VfB Eichstätt: “Klein und schnuckelig”, beschreibt Coach Jürgen Steib seinen Kader. Da es im vorigen Sommer vier Neuzugänge und nur zwei Abgänge gab, hielten sich die Veränderungen in Grenzen. “Das Team passt gut zusammen, alle sind sehr fleißig und die Mannschaft hat sich viel Selbstvertrauen geholt. Dass es nicht viele Änderungen gab, ist sicher ein Plus. Der Zusammenhalt ist vorbildlich ”, nennt Steib Gründe für das gute Abschneiden. Der Vorjahresneunte geriet nie in Abstiegsgefahr und kletterte Stück für Stück nach oben. Rang vier ist ein schöner Zwischenerfolg für den VfB. “Das ist nicht schlecht”, resümiert Steib. Vor allem auswärts konnte sich Eichstätt deutlich gegenüber der Vorsaison verbessern: “Wir sind auf fremden Plätzen deutlich stabiler geworden”, freut sich der VfB-Chefanweiser. Nun gilt es die gute Position verteidigen. “Wenn wir am Ende auf einem einstelligen Tabellenplatz landen, dann wären wir zufrieden”, sagt Übungsleiter Steib, der noch längere Zeit auf Tobias Eisenschenk wegen eines Kreuzbandriss verzichten muss.
Sportlich sollte also für den VfB Eichstätt in dieser Saison nicht mehr viel schief gehen. Vielmehr hat der Bayernliga-Aufsteiger von 2012 alle Trümpfe selbst in der Hand, die restliche Saison weiter erfolgreich gestalten zu können. Ob angesichts der guten Platzierung der Aufstieg in die Regionalliga Bayern angepeilt wird, verneint Steib: “Regionalliga Bayern, für uns unbezahlbar.” Vielmehr haben die VfB-Verantwortlichen ein anderes Ziel vor Augen, das Steib so formuliert: “Wir würden gerne der TSV Buchbach der Bayernliga Süd sein. Der Elan und die Spielweise der Buchbacher gefällt mir. Wir wollen den Verein nicht kopieren, aber ein bisschen ist das schon unser Vorbild.” Vorzeitig verlängerte der VfB Eichstätt die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Jürgen Steib. Damit wird der 46 Jahre alte Polizeibeamte 2014/15 in seine fünfte Saison als Cheftrainer in Eichstätt gehen