Dank ,,Sky" findet Saulheim Stürmer
Philipp Krichten wechselt vom VfB Bodenheim zum FSV und verletzt sich im ersten Training
Saulheim. Wozu so ein „Sky“-Nachmittag gut sein kann. Florian Vogelsang, Spieler bei Fußball-Bezirksligist FSV Saulheim, traf sich Anfang September mit Kumpels in Jugenheim, um Bundesliga zu schauen. Dabei lernte der 30-Jährige, der derzeit in der Abteilungsleitung des FSV angelernt wird, Philipp Krichten kennen. Der hatte sich gerade vom VfB Bodenheim losgesagt, nach einem Streit mit Trainer Ludwig Anspach. „Nach dem dritten, vierten Bierchen war die Stimmung gelöst, und dann ging alles ganz schnell“, erzählt FSV-Trainer Oliver Schmitt.
Krichten sagte den Saulheimern zu, hat inzwischen auch den Passantrag unterschrieben und soll im neuen Jahr ablösefrei mit an Bord kommen. „Wir erhoffen uns von ihm einiges“, blickt Schmitt auf den robusten 22-Jährigen, der beim Landesligisten schon in der Abwehr und im Sturm gespielt hat, „ich sehe die Chance, dass er bei uns als Stoßstürmer für Furore sorgt.“ Allzu viele Eindrücke konnte der FSV-Chefcoach allerdings noch nicht sammeln: Bei seinem ersten Training auf dem Saulheimer Hartplatz knickte Krichten um, der Physio diagnostizierte einen Außenbandriss, die MRT-Untersuchung bestätigte den Verdacht. Einem Debüt nach der Winterpause im Saulheimer Dress sollte die Verletzung jedoch nicht im Wege stehen. Und weiteren Sky-Nachmittagen ohnehin nicht.