CSC gewinnt Derby gegen Löwennachwuchs mit 5:2

Die Anfangsphase gehörte den Hausherren, die schnell den Weg nach vorne suchten und immer wieder über die Außen schnell in die Spitze spielten. Beim Führungstreffer in der neunten Minute kam Außenverteidiger Florian Steinhauer von der Strafraumgrenze frei zum Schuss, zog ab und sorgte für den Treffer zum 1:0. Direkt nach Wiederanpfiff ein erneuter Ballgewinn der Gastgeber durch Christian Käthner, der Sturmtank Igor Radisavljevic bediente, der einen KSV-Spieler abschüttelte und vor dem Tor die Nerven bewahrte. Die beiden Wirkungstreffer saßen erstmal. Mit zunehmender Spielzeit aber kamen die Gäste besser ins Spiel, wussten dabei vor allen durch Kampf und Zweikampfstärke zu überzeugen. So deutete sich der Anschlusstreffer durch Spielmacher Sergio Sosa Perez in der 22. Minute an. Der CSC überließ den Löwen zunehmend das Spielfeld, schlug dann aber selbst nochmal zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt zurück. Karim Kouay schlug in der 39. Minute einen Traumpass in den Lauf von Sven Pape, der war durch, umkurvte KSV-Keeper Winterhagen und sorgte für den 3:1-Pausenstand.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war das Spiel bei Regenwetter und nur 100 Zuschauer (zeitgleich spielte der KSV Hessen im Auestadion gegen Hoffenheim II) wieder ausgeglichen, ehe dann zehn Minuten vor der Pause Radisavljevic in den Strafraum der Hirdes-Elf eindrang und nur durch ein Foulspiel gestoppt werden konnte. Schiedsrichter Thomas Zahorec (Baunatal) zeigte auf den Punkt und mit Christian Käthner belohnte sich wieder einmal der beste Spieler der Kreisel-Elf für sein gutes Spiel und stellte auf 4:1. Doch der KSV steckte nicht auf und kam durch den zur Pause eingewechselten Jan-Erik Leinhos zurück ins Spiel. Er versenkte eine Eckballhereingabe von Rene Ochs zum 4:2. Doch der Schwung des Anschlusstreffers hielt nicht lange an. Nur 180 Sekunden später setzte sich Käthner auf der Außenbahn durch, passte nach innen, wo Radisavljevic das Leder über die Linie drückte. In der letzten halben Stunde gab es zwar noch die ein oder andere Chance, aber weitere Treffer sollte nicht mehr fallen, sodass es letztlich beim in der Höhe etwas zu deutlichen 5:2-Sieg des Neulings blieb.