Coburg will seinen Siegeszug fortsetzen

Im Hinspiel gab es einen knappen 1:0 Erfolg für das Team um Trainer Christoph Böger, der am Sonntag nicht anwesend sein wird. Ersetzt wird er durch Co-Trainer Frederic Martin, welcher eine zähe Begegnung erwartet: „Euerbach hat eine gute Spielanlage und hat uns damals das Leben richtig schwer gemacht. Es war ein schweres und sehr enges Spiel, das sehr umkämpft und von vielen Zweikämpfen geprägt war. Genau das erwartet uns nun wieder. Wir müssen den Kampf unbedingt annehmen und dann, über den Kampf, in unser Spiel kommen.“

Verzichten muss der 28-Jährige dabei weiterhin auf Jannik Krebs, der noch für längere Zeit ausfallen wird. „Der Knöchel ist leider gebrochen und Jannik wird uns daher noch einige Zeit fehlen. Wir drücken ihm natürlich die Daumen, dass die Heilung gut verläuft und er uns bald wieder verstärken kann“, so Martin. Ebenso ausfallen wird Namensvetter Jannik Koch, der sich einen Innenbandanriss im Knie zugezogen hat und voraussichtlich für den Rest des Jahres fehlen wird.

Ansonsten scheint jeder der jungen und formstarken Truppe des FCC fit zu sein. Will man jedoch weiterhin für Furore in der Landesliga sorgen, muss die Mannschaft an die Leistung der letzten Wochen anknüpfen und den Gegner ernstnehmen. „Uns erwartet ein Kampf auf Augenhöhe. Wir müssen, ähnlich wie in Rimpar, die Zweikämpfe annehmen und dem Spiel dann unseren Stempel aufdrücken. Wir sind aktuell gut drauf und werden den Schwung der vergangenen Spiele mitnehmen und mit breiter Brust auftreten“, zeigt sich Martin einerseits selbstbewusst, andererseits respektvoll gegenüber dem Gegner.

Da tut es auch nichts zur Sache, dass dem FC Coburg auf dem Papier die klare Favoritenrolle zugeschoben werden kann, schlug man zuletzt sehr deutlich Tabellenschlusslicht Leinach und Viktoria Kahl. Eine Momentaufnahme der Oberfranken, die jedoch nicht ein Grund zum Übermut sein darf. „Wir arbeiten konzentriert und hart, damit das auch so bleibt. Fußball ist nun mal ein ergebnisorientierter Sport. Unser Ziel ist natürlich, diesen Schwung in die nächsten Spiele bis zur Winterpause mitzunehmen und daraus möglichst viele Punkte zu holen“, sagt Co-Trainer Martin.

Verlassen muss sich der FC Coburg am Sonntag um 14 Uhr dabei nicht nur auf Tormaschine Sam, viel mehr spielt das Kollektiv eine elementare Rolle im Spiel des ambitionierten Aufsteigers. „Wir haben neben einigen erfahrenen und gestandenen Spielern, die die Mannschaft führen, auch einige junge Wilde aus dem Nachwuchsleistungszentrum erfolgreich in die Mannschaft integriert. Die Youngsters brennen und sind heiß auf jede Minute Landesligaluft. Dass sie das Zeug dazu haben, haben sie in den letzten Wochen eindrucksvoll bewiesen“, blickt Martin hoffnungsvoll auf den kommenden Sonntag. Die Vorzeichen für den nächsten Sieg stehen gut für die Oberfranken. Gelingt der vierte Dreier in Folge, dann kann sich die Mannschaft womöglich auf eine entspannte Rückrunde freuen.