2024-05-08T14:46:11.570Z

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Stefan Köck soll den SV Schalding-Heining zum Klassenerhalt führen  F: Weiderer
Stefan Köck soll den SV Schalding-Heining zum Klassenerhalt führen F: Weiderer

Clemens: »Wir müssen liefern«

Schalding fiebert Auftaktmatch gegen Buchbach entgegen +++ Eibl und Pillmeier werden rechtzeitig fit

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Am Samstag gilt es für die Regionalligakicker des SV Schalding-Heining. Die Köck-Truppe erwartet auf heimischen Geläuf den Abstiegsmitkonkurrenten TSV Buchbach zum Ostbayernderby. In den Vorbereitungsspielen präsentierten sich die Grün-Weißen sehr spielfreudig, alle vier Partien konnten gewonnen werden und Gallmaier, Rott & Co. glückten insgesamt 19 Treffer.
"Für das Selbstvertrauen der Jungs war das sicher gut, für mich persönlich haben die Ergebnisse keinen hohen Stellenwert. Im Sommer haben wir sogar den österreichischen Erstligisten Ried geschlagen und dann eine ganz schlechte Vorrunde gespielt. Wichtig ist, dass wir am Samstag gegen Buchbach erfolgreich starten", lautet die Ansage von Schaldings Fußballchef Markus Clemens, der keinen Hehl daraus macht, dass die Mannschaft schon ein Stück weit unter Erfolgsdruck steht. "Wir haben nach 20 Spielen erst 16 Punkte. Wenn wir in der Liga bleiben möchten, müssen wir eine gute Restrückrunde spielen. Wir müssen liefern." Vor ein paar Wochen sorgte der Rücktritt von Coach Anton Autengruber für mediales Aufsehen. Intern wurde der Entschluss des Übungsleiters relativ gefasst hingenommen. Mit Stefan Köck steht nun ein junger und unerfahrener Übungsleiter in der Verantwortung, der innerhalb des Vereins und der Mannschaft ein hohes Standing hat. "Wenn wir von Köckis Fähigkeiten nicht überzeugt wären, hätten wir ihn nicht als Trainer installiert", macht Clemens unmissverständlich klar.

»Wir haben momentan 17, 18 fitte Spieler. Der Konkurrenzkampf ist groß.«


Auch der Kader der Mannen aus dem Passauer Westen ist wieder besser als vor der Winterpause aufgestellt. Die Rückkehrer Adrian Gahabka und Benedikt Buchinger dürften der im Herbst oft wackeligen Defenisve wieder mehr Stabilität verleihen, auch Coach Köck kann bei Bedarf auflaufen. "Wir haben momentan 17, 18 fitte Spieler. Der Konkurrenzkampf ist groß", betont Clemens. Bis zum Wochenende werden auch Kapitän Josef Eibl und Sturmführer Michael Pillmeier, die bei der Generalprobe gegen Bayernligist Ammerthal kurzfristig passen mussten, fit. Eibl fehlte aus gesundheitlichen Gründen, Pillmeier wurde wegen einer Blessur am Sprunggelenk geschont. Bis auf Weiteres muss der SVS hingegen auf Christian Brückl verzichten, der sich mit Knieproblemen herumplagt. Maxi Huber konnte die letzten vier Wochen berufsbedingt nicht trainieren und ist daher für die Startformation aktuell kein Thema. Vom Ligaverbleib ist Markus Clemens überzeugt, auch wenn der erfahrene Funktionär die Lage realistisch einschätzt: "Unser erstes Ziel muss es sein, noch mindestens ein Team abzufangen und den Sprung in die Relegation zu schaffen. Zur Not müssen wir es über diesen Umweg richten. Den direkten Klassenerhalt noch zu realisieren, wird nämlich extrem als schwierig."
Aufrufe: 027.2.2017, 11:43 Uhr
Thomas SeidlAutor