Chemie und Vorwärts müssen nachsitzen

Rodlebens Abteilungsleiter Steffen Kleßen ist zuversichtlich: "Nach aktuellem Stand kann und soll das Spiel am Samstag über die Bühne gehen." Da bis zum Spieltag allerdings noch sehr viel kaltes Wasser in der Biethe hinunter fließt, soll es "am Freitag eine finale Platzbegehung geben."

Bei den Chemikern ist man jedenfalls vorbereitet. "Bis auf Denis Lidzba (Laufbahn beendet) und Christopher Irmer (Kreuzbandriss) sind alle an Bord," so Kleßen. Beide Teams werden dann wortwörtlich aus dem Kalten heraus in den Pflichtspielbetrieb zurückkehren. Während Rodleben gänzlich auf die Teilnahme an Hallenturnieren verzichtete, absolvierte die ASG dagegen einige Hallenturniere. Das letzte Turnier, der Einheit-Cup in Wittenberg, wurde Anfang Januar mit einem guten 2. Platz beendet. Allerdings ersetzt ein Hallenturnier natürlich nicht die Spielpraxis, die man überlicherweise in den Testspielen während der Winterpause sammelt. Diese stehen für beide Mannschaften erst nach dem Nachholspiel auf dem Plan.

Auch am Friederikenplatz bereitet man sich derzeit auf die anstehende Begegnung vor. "Wir gehen davon aus, dass wir am Samstag nach Rodleben fahren," lässt Karsten Zölfl, der sich bei Vorwärts Dessau für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich zeigt, verlauten. "Meiner Kenntnis nach, stehen unserem Trainer Peter Westendorf soweit auch alle Spieler zur Verfügung."

Beide Trainer können also aus dem Vollen schöpfen, wenn am Samstag die beiden Tabellennachbarn der Kreisoberliga Anhalt aufeinandertreffen. Es bleibt also nur zu hoffen, dass die Platzbedingungen mitspielen.