2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
WSV-Torjäger Marvin Ellmann in Aktion. F: Jochen Classen
WSV-Torjäger Marvin Ellmann in Aktion. F: Jochen Classen

"Chancen stehen 50:50"

WSV heute im Pokal-Achtelfinale gegen den FC Kray

Es gab Jahre, da startete der WSV grundsätzlich als Mitfavorit in den Niederrheinpokal. Seit der vergangenen Saison ist seine Rolle allerdings eine etwas andere. Zwar wird der Oberliga-Mannschaft von Trainer Thomas Richter einiges zugetraut. Der Drittligist MSV Duisburg und die Regionalligisten RW Essen, RW Oberhausen und FC Kray gelten aber vornehmlich als die Teams, die sich hauptsächlich um den Platz im DFB-Pokal bewerben.

Eine Ausgangslage, die den Verantwortlichen des WSV durchaus behagt. „Alles kann, nichts muss“ lautet daher die Devise vor der Achtelfinal-Partie gegen Kray, die am Samstag um 15.30 Uhr im Stadion am Zoo angepfiffen wird.

Der Aufsteiger aus Essen, der vom Verzicht des SV Hönnepel-Niedermörmter profitiert und dann sein komplettes Personal gewechselt hatte hatte, liegt als Tabellendreizehnter fünf Punkte vor der Abstiegszone – ein ordentlicher Saisonauftakt. Trainer Michael Lorenz, in dessen Kader mit Eric Yakhem ein ehemaligen Wuppertaler steht, hatte den WSV am vergangenen Wochenende beim 5:1 gegen Hönnepel beobachtet.

WSV-Coach Thomas Richter, der auf Dalibor Gataric (muskuläre Probleme) und Janos Löbe (Studienreise) analysierte seinerseits den FCK beim 1:1 in Aachen. Er freut sich auf die Auseinandersetzung, auf das „Bonusspiel, das ein Pflichtspiel ist – und das wollen wir natürlich möglichst gewinnen“. Zumal dann im Viertelfinale ein attraktiver Gegner warten könnte. Als Oberligist hätte der WSV gegen die klassenhöheren Teams auf jeden Fall Heimrecht. „Die Chancen stehen 50:50. Ich denke, das wird sehr interessant.“

Am Sonntag machen sich Richter, Sportvorstand Achim Weber und Verwaltungsrat Jörg Wolff dann auf den Weg nach Köln zum Handball-Derby zwischen dem BHC und dem VfL Gummersbach. „Erst trainieren wird, dann geht es in die Lanxess-Arena.“ Um dann am Ende des Wochenende mit möglichst zwei Siegen zurückzukehren.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 011.10.2014, 13:08 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor