Chance auf den Sprung in der Osteifel

Spvgg Burgbrohl (14.) – FSV Salmrohr (12.)
(Samstag, 17 Uhr, Rasenplatz Burgbrohl)

Am Rande eines Trainings in der Woche lässt sich Paul Linz zu einer vorsichtigen Prognose für das Burgbrohl-Spiel hinreißen: „Wenn es 5:0 für uns steht, können die ruhig ihr Tor schießen“, meint der Salmrohrer Trainer flapsig. Aber Linz relativiert den Spruch schnell: „Ich habe gehört, dass das schon eine ziemlich giftige Truppe sein soll“, sagt Linz dann ernsthafter.

Das Ziel für den FSV Salmrohr und seinen Trainer ist weiterhin klar: „Wir müssen vorne mehr Dinger wegmachen“, sagt der Coach. Die Mannschaft soll also ihre Chancenausbeute deutlich verbessern. „Die machen das alles schon richtig gut, spielen die Chancen richtig schön heraus. Das gefällt mir gut. Aber der eine oder andere braucht in der letzten Sekunde vor dem Abschluss noch etwas mehr Ruhe. Daran arbeiten wir.“

Burgbrohl soll nächste Station auf dem Weg der Entwicklung des FSV-Teams werden, Tore sollen fallen. Die Sportvereinigung aus der östlichen Vulkaneifel steht mit 15 Punkten gleich fünf Zähler hinter den Salmrohrern, hat 14 mal das Tor getroffen, aber durch 24 Gegentore seine acht Niedelagen und drei unentschieden eingesteckt. Dem stehen nur vier Siege gegenüber (drei zu Hause, einer auswärts). Trainiert wird der Aufsteiger des Vorjahres von Klaus Adams.

Verletzungssorgen beiderseits

Burgbrohl kämpft mit einem sehr kleinen Kader. Zwar sind die zuletzt verletzten Marco Liersch und Matthias Hein wieder fit, aber wegen der weiteren Ausfälle von beispielsweise Yannick Distekrath und Norman Wermes hat Trainer Adams wohl nur zwölf Oberliga-Feldspieler zur Verfügung.

Neben den Salmrohrern Langzeitverletzten Dominik Zwick (Schienbeinbruch), Tobias Baier (Leisten- und Rückenprobleme, soll operiert werden) und Christian Schroeder (nach Schien- und Wadenbeinbruch nun Knieprobleme), fällt auch Timo Heinz mit Rückenproblemen noch aus, kann nur Lauftraining bestreiten. Außerdem darf Flügelspieler Daniel Petersch auf ärztliche Anweisung nicht spielen, laut Linz liegt der Verdacht auf einen Sehnenabriss in Petersch’ Fuß vor. „Am wichtigsten ist, dass die Jungs alle wieder gesund werden“, sagt Linz, der am Freitagabend über die Aufstellung am Samstag entscheiden wollte.

Aufgrund des anspruchsvollen Programms der direkten Tabellennachbarn könnte Salmrohr mit einem Sieg einige Tabellenplätze gut machen. Platz zwölf sehe ja auch nicht so berrauschend aus, meint der Salmrohrer Trainer. „Wäre schon schön, wenn wir gewinnen und da unten wieder rauskommen.“ sve

Infos zum Spiel finden Sie am Samstagabend hier auf FuPa.net