2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Gegen Kelheim hat Chams Offensivmann Simon Kopp (li.) zweimal getroffen.  Foto: Tschannerl
Gegen Kelheim hat Chams Offensivmann Simon Kopp (li.) zweimal getroffen. Foto: Tschannerl

Chamer wollen Schuderers Serie brechen

Wiederstarkte Karether kommen an die Further Straße +++ ASV-Trainer Mißlinger muss auf den verletzten Offensivmann Bierlmeier verzichten

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Mit dem TSV Kareth-Lappersdorf empfängt der ASV Cham einen alten Oberpfalzrivalen im Stadion an der Further Straße (Anstoß 16 Uhr). Nach einjähriger Abstinenz sind die Regensburger Vorstädter wieder zurückgekehrt in die Landesliga-Mitte, wo sie unter Trainer Franz Koller den sofortigen Wiederaufstieg schafften.

Der derzeitige NLZ- und zugleich auch U15-Trainer des ASV Cham hat vor drei Spieltagen bei den Karethern überraschender Weise das Handtuch geworfen. Zu unterschiedlich schienen die Erfolgsvorstellungen von Koller und dem Verein zuletzt gewesen zu sein. Mit Sepp Schuderer (58), der nur ein paar Tage später beim Bezirksligisten ATSV Pirkensee-Ponholz nach fünf Jahren zurückgetreten war, konnte Kareths Fußballboss Anton Brunnbauer kurzerhand einen renommierten Fußballtrainer auf Kareths Höhen präsentieren.

Mit zwei Siegen und einem Unentschieden hatte Schuderer gleich einmal einen Einstand nach Maß. Mit 18 Punkten auf dem Konto steht der TSV derzeit im gesicherten Mittelfeld und kann somit ohne jeglichen Druck das Auswärtsmatch beim ASV Cham angehen. Nach der ersten Heimniederlage vor zwei Wochen gegen die SpVgg Osterhofen konnten die Rot-Weißen am vergangenen Wochenende ihre Scharte beim 6:2-Sieg in Kelheim gleich wieder ausbügeln. Die Mannschaft von Trainer Uwe Mißlinger bleibt damit dem Führungsduo SV Etzenricht und DJK Ammerthal auf den Fersen. Wie die Chamer Woche für Woche ihre Spiele meistern, ist ohnehin bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass zu der ohnehin schon langen Verletztenliste fast nach jedem Spiel ein weiterer Spieler hinzukommt. Nach Brandl, Schreiner, Vesenjak und Ederer hat es nun auch noch Angreifer Johannes Bierlmeier erwischt. Nach einer Schulterverletzung ist der Youngster für mindestens drei bis vier Wochen außer Gefecht.

,,Momentan bin ich schon froh, dass nichts gesprengt ist oder irgendwelche Bänder gerissen sind. Sonst wäre für den Jojo eh schon Winterpause gewesen", so Chams Trainer Uwe Mißlinger nach dem Ausfall seines Sturmführers. Christian Ederer, der im Spiel gegen Osterhofen einen Halswirbelbruch erlitten hatte, befindet sich glücklicherweise auf dem Weg der Besserung. Vergangene Woche konnte Chams derzeit mit fünf Treffern bester Torschütze das Krankenhaus wieder verlassen. Eine OP war zum Glück nicht erforderlich. Eine Halskrause soll fortan den Heilungsprozess unterstützen. Mario Mühlbauer kehrt nach Rotsperre in den Kader zurück.

Aufrufe: 025.9.2015, 21:00 Uhr
ckmAutor