CfR-Kickerinnen trainieren auch im Boxring

Die Hinrunde war für die Heerdterinnen zwar meist frustrierend, weil sie in vielen Partien hoffnungslos unterlegen waren. Vor dem Start in die Restsaison am Sonntag beim VfL Bochum II (13 Uhr, Kunstrasenplatz am Stadion Castroper Straße) belegen die Heerdterinnen den vorletzten Platz und weisen einen Ein-Punkte-Rückstand zu den Nichtabstiegsrängen auf.

Doch es gab auch Lichtblicke während der ersten Saisonhälfte. Und deshalb sehen die Fußballerinnen ihre Truppe auch auf Augenhöhe mit den anderen Teams am Tabellenende. Melanie Strangulies verweist auf ihre Siegesserie während der Hinrunde: Nach sechs Niederlagen in Folge zu Beginn der Saison war der CfR vier Partien hintereinander ungeschlagen geblieben, hatte dreimal gewonnen (3:1 gegen Borussia Bocholt, 3:2 bei Bayer 04 Leverkusen II, 3:2 gegen Eintracht Solingen) und einmal Remis gespielt (2:2 bei der Warendorfer Sportunion). Danach kassierte die Elf zwar noch einmal drei Niederlagen, doch den Mut hat sie nicht verloren.

In der Winterpause hat die Mannschaft viel gearbeitet. Viermal in der Woche trafen sich die Spielerinnen zu den Trainingseinheiten. Dabei stand nicht immer nur Fußball auf dem Programm. Einige Male gingen die Frauen auch zum Boxen in die Boxhalle von Trainer Kai Burchardt in Flingern. Mit dabei sind vier Zugänge: Morwenna Dietz (22) kommt vom Regionalligisten SGS Essen, Jil Thurner (17) sowie Ceyda Közek (17) trugen vor ihrem Wechsel das Trikot des Liganachbarn MSV Duisburg II und die bosnische Junioren-Nationalspielerin Merima Bujak (17) wechselte von Bayer Leverkusen II nach Heerdt. Sie fällt allerdings verletzt aus, ebenso wie etwa die Hälfte der grippegeschwächten Mannschaft.